Chorus:
Jede Nocht lieg i woch und schlof nix wegen dir /
Gibma die Zeit und sog nix wenn i schlofen probier /
Doch jede Nocht her i di, doch du ned mi /
I brauch mein Schlof und du ned, des is da Unterschied /
Verse 1:
Es is fost jede Nocht, meistens bin in der Regel woch /
Wäu mei Hirn scho wieder ewig frogt und wäu si mei Schädel plogt /
Endlose Gedaunken, um a Zeit de ned mei Seele pockt /
I hob nix wos mi schläfrig mocht, somit hob i wenig Schlof /
Es rattert, es brummt und es tickt und tickt /
Immer wieder taucht die Froge auf, waun kummt endlich Finsterniss /
Waun schliaßn si di Augen und mochen schließlich wirklich dicht? /
Sowie des Hirngespinst, wos nu immer mit mir spricht /
Du raubst ma ned nur die Nochtruhe, ah nu meine Nerven /
Lebendig und putzmunter, zwa deiner Stärken /
Du denkst außer i, wirds woi kana glei bemerken? /
Doch nächsten Tog hod mei Körper kanerlei reserven /
Du zwingst mi zum wochbleiben und gönnst ma ned moi Hoibschlof /
Während i mi in mein Bett scho hundertmoi draht oder gwoizt hob /
Ka Nickerchen, grod nu dösen und powernapping /
Ehrlich, durch di brennt bei mir innerlich dauand a lämpchen /
Is dir Rhytmus ka Begriff, und wieso immer i? /
Durch di bin i des beste beispü für Insomnie /
Bitte loss los, bevor i mi vakriach in Poista /
Denn i wü mi endlich ausknippsen, wie mein Liachtschoita /
Chorus
Verse 2:
Wieder moi a schworze Fläche, bei offenen Augen /
Vielleicht liegt’s aun mein Bettgstöh oder mein trockenen Raum /
Vielleicht die Loge aunsich oder da Matrotznschaum /
Dass i scho Monate und wochnlaung, ned urdentlich schlofen kaun /
I kaun nur hoffen und schaun, wos si besser bewährt /
Vielleicht is mei Deckn zu schwer oder’s Bett steht vakehrt /
Vielleicht sorgen die Viecha am Dochboden für den nächtlichen Lärm /
Doch die Dame neben mir, di kaun sie echt ned beschweren /
I hingegen bin hellwoch, ka Chance dass i wegapenn /
Siach’s scho’s Büd vor mir, dass i wieder moi vorm Laptop häng /
Um Zeit totzuschlogn bis da erste Wecka rennt /
Du wirst mi niemois segn, wie i schlofwaundeld ausm Fenster spring /
Do hüft ka Hefal Tee oder frische Bettwäsch /
Meine Nächte bleiben schloflos, wenn i mi ins Bett leg /
Doch vielleicht is doch a Wossaader, die durch’s Bett geht /
Oder Stroin stören mein Schlof, wäu’s ungünstig im Eck steht /
Totale Finsterniss warad auf jedenfoi a Lichtblick /
Doch Ruhepause gibts ned und Träume, wos is des? /
Schlofmaungel? I werds im Leben nie begreifen /
Und draußen is scho wieder hell, wäu die Vegl wieder pfeifen /