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Aus Aundara Aunsicht

by CHiLL-iLL

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Alex Alleshater
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Alex Alleshater Chill-Ill bringt mit "Aus Aundara Aunsicht" sein bisher bestes Release. Die internationalen Gäste wie Melodiq bringen Abwechslung in das Gesamtbild. Schöner Mix aus jazzigen Beats und Austro-Rap. Favorite track: Genuine feat. Melodiq & Flip (Texta).
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1.
Wendepunkt 03:46
01. WENDEPUNKT Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: M-Tone/Martin Kofler Cuts Verse: I hob mi wieder moi eigsperrt um noch außen zu dringa / Vorbei is des Schweigen, de Findung und de Pause im Innan / Neiche Gesinnung, Denkweisen und Aunsichten dahinter / Um zu offnborn, wos meine Augen im Blick haum / Denn noch der Zeit voi Vaänderung, wird’s Zeit für an Wendepunkt / Zeit für a Besserung, a Geist der mit denken kummt / Die Szene boomt, doch i siach nur wenig Kunst / Denn eichre Aussagen san wie die meisten Seelen stumpf / Jetzt kummt da Gegenzug, da nächste Quantensprung / Der dick wie Elefanten kummt und eifohrt wie zehn Achtal Rum / Exakt am Punkt und eloquenter denn je / Mit Weitsicht am Start, wie ah Fenster zum See / Mir is klor, dass die Message ka Plastikgangsta vasteht / Sie ergreifen die Flucht zur Freiheit, wäu’s um ka SMS geht / Doch i brauch’s ned, niemois, i geh besser mein Weg / Vo hintn bis vorn überlegt, ah wenn i öfter moi häng / Doch bin nu immer am Boden, bleib bescheiden und realistisch / Bei de meisten die schreiben, san ma die Scheiben zu egoistisch / Nix trifft, wäu da Scheiß zu primitiv is / Ah wenns mitmischts, ihr seits ka Lichtblick in dem Business / Eich geht’s nur um competition, dissen und fame / Doch mir geht’s um knowledge kicken aka Wissen vom Leben / Und des weida transportieren, vermitteln und geben / A Gegenschlog zu dem, wos de gaunzen Witzfiguren redn / Wü liawa Ausdruck liefern, echtes Schreiben mit Sinn / Und mit meine staubigen Fingern hob i die license to ill / Vabring so Toge und Nächte, schreib schloflos Texte / Dawäu aundre die Wöd beherschen mit Mocht und Ängste / Und giftiges Göd zöhn, diese Opportunisten / Ma kaun nur hoffen und si wehren und diese Offn vanichten / Des Stoppschüd hissen und endlich drum kämpfen / Wie lang wird’s nu dauern bis die Menschen umdenken? / Denn es is aun da Zeit, wieder Zeichen zu setzen / Dass Leit wieder denken, erneut begreifen und checken / Für Freiheiten kämpfen und si befreien vo Ängsten / Und olle vorgeschriebenen Regeln wie Eis brechen / Mei Ausweg is der, mi geistig zu retten / Mit reiferen Texten und zag so keinerlei Schwächen / Ihr brauchts gorned erst denken, i fohr jetzt den härteren Plan / Doch jeder Mensch hod mehr Seitn und die derfma ah zagn / Denn i hob nix zum Verbergen, mir kane Grenzen gsetzt / Und die Scheuklappen verstauben bei mir längst im Eck / I trink kane Probleme weg, wie maunche am Staummtisch / I schreibma klor die Seele frei, aus Aundara Aunsicht /
2.
02. Na Danke (I Brauchs Ned) Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch Chorus: Egal wie billig oder wichtig oder wos do drauf steht / Ihr seits aufdringlich, aunstrengend und zwar laufend / Egal wie guat des is, wos des kau, na i kaufs ned / I hob ois, mir geht’s guad, na Danke (i brauchs ned) / (2x) Verse 1: Des is jo ollahaund, du bist wieder wie immer top beinaund / I man jedem des Seine, tua hoit wost ned lossn kaunst / Owa i wü vo dir kan Wodka haum und ah kan Schnops in’d Haund / Do häng i liawa am Wossahaun und sporma so in Floschenpfaund / Gott vadaumt, mir kummt vor, du verwechselst Koks mit Saund / Spüst damit wie Kinder, vacheckstas nu am Stroßenraund / Wenn’s so weida geht, daun ziagn die boid de Ochta zaum / A große Schaund und sowas soi a klane Tochter haum? / Host ois eistecken, bist ned nur Dealer für Kiffer / Du rennst den weißen Lines noch, wie a Linienrichter / Doch du brauchst mi ned auredn, mir am Orsch geh und wos audrahn / Wäu i wü ma kan zaumdrahn und scho gor nix aundas zahn / I brauch ned dei Killerkraut, mi bringan kane Pillen in Trance / Die anzige Droge die i brauch, is und bleibt da Liebesrausch / Oiso auf Wiedaschaun / Denn eicha gaunzes Zeig is des, wos i nimois brauch / Chorus (2x) Verse 2: Wos wir ned ois brauchen, des is jo org und schrecklich / Gaunz egal wo, es is da gaunze Morkt übersättigt / Bevor sie maunche söbst finden, suachns Glick im Gödrausch / Und für Produkte schlochtens für eich dick die Wöd aus / Und des woins uns vakaufen und ois einipressen / Dass um menschliche Werte geht haums aunscheinend vagessn / Denn do wird ois probiert, jede Morktlückn gstopft / Jegliche Mittel benutzt, dass die org fickt im Kopf / Des san Morktstrategien, de bei mir ned wirken / I ignorier’s gekonnt und loss mei Hirn ned linken / I loss mi ned brainwashen von euch mediengeilen Offn / Leider ändert si nix, ihr bleibts ewig de gleichen Trotteln / Du hostas ned, de zweite Generation limitiert? / I hob die Werbung nie gsegn und den Folder eliminiert / I loss mi ungern manipulieren und vo Werbungen catchen / De nie Ehrliches schenken und auf fertiges Denken lenken / Sowas is Voiksverblödung, und vanichtet die Gsöschoft / I brauch des ned und schau ah drauf wos i mit mein Göd moch / Denn i scheiß auf Konsumwahn und den neichstn Trend / I hob Wichtigares mit dem i mei Zeit vaschwend / Chorus (2x) Bridge Verse 3: Während i mas gmiadlich moch und chillig in da Wiesen penn / Presst a Plastikgangsta vorbei mit seim geleasten Benz / Und der Schund den i do her, der is glaub i frisch im Trend / Wäu’s Bullshit is und zweitens i nix davo kenn / Und de Schnicks de hinten sitzen, san foische Weiba, ned Frauen / De Aufmochung ziagt ned, wäu is leider ned brauch / Ihr hobts mehr Power im Motor und an geileren Sound? / Doch wos ihr nie kriagts, an Sitzplotz in meine Micra-Mouse / I scheiß do drauf, brauch ned des beste, neichste und teiste / „Wir haum a Sonderangebot“ – „es war bessa du schleichste“ / Begreifs he, i bauch kane Atrappen und eicha Filigra / De Foin wird ned zuaschnappen, egal wie billig de san / Ihr werts vo mir ka Kohle segn, ihr kennts mas ned eintrichtern / Tuad ma lad, i werd’s ma ned kaufen und ah ned glei sichern / Augen öffnen warad vanüftig und a wengal denga / Drum spün wir daham z’Weihnochten imma nu Engal-Bengal! Chorus (1x)
3.
4.
04. Daumen Hoch feat. Estha Esrah Musik: Siegfried Gansch • Text: Esther Bradatsch, Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner Verse 1: Du worst a schlimmer Finger und kummst ausm oidn Rom / Zum Glick hod si seitdem dei Bedeutung vaschobn / Du entscheidest nimma über’s Leben, bist ka tödliches Schwert / Bist a Zeichen für Zustimmung mit an höflichen Wert / Du host a klore Message und eindeutige Körpersproch / Dei Symbolik vermittelt Probs oder fördert wos / Ah wenn du in Italien nu immer für Verwirrung sorgst / Bleibst a positive Geste, bist wirklich stork / Mit dir kauma fest zuagreifen und gscheit aupockn / Ma hod di immer dabei und kaun di leicht auspockn. Bist derjenige, der si öfter in da Faust versteckt / Durch dei Sonderstellung san deine Muskeln ausgeprägt / Oft hodma di oben oder unten, hin und wieder einstecken / Maunche kennans glei checken oder di vielleicht brechen / Du wirst immer benötigt bei jedem Haund aunlegen / Und host vü mehr zu bieten ois deine vier aundern Kollegen / Auf deiner Flächen bist du da King, a stoiza Besitz / Bringst a guade Stimmung wenn du moi Richtung Woikn blickst / Und gaunz egal wie jung oder wie oid du bist / Du kriagst vo mir an Daumen, denn du host ois im Griff / Chorus (Estha Esrah): So what’s up baby, just the thumbs up baby / Why do you still not avow? / Let’s not hump up baby, get the thumbs up baby / All along you know, you want it too / Come up, baby, just the thumbs up baby / Enjoy the atmosphere right now / Let’s jump up, baby, rise your thumbs up baby / You’ll see it fills you with a lot of energy / Verse 2: Di gibt’s in jedem Laund und in verschiedenen Forben / Maunchmoi gehst bitta valoren oder trogst tiefere Norben / Di kenntma vo zwa Seiten, des hod jeder Mensch so aun sich / Siachtma di links schaust noch rechts und bei rechts noch links / Host ollas fest im Griff, an einmoligen Obdruck / I find bei dir kan kroftlosen oder lockeren Schwochpunkt / Ob im Haus oder am Berg bei da schwersten Tour / Sprichtma vo Fingerspitzengefühl daun gherst dazua / Du mischt überoi die Korten, täust aus im Casino / Und du spüst a trogende Roin im Daumenkino / Host überoi die Finger im Spü, wie bei Gitarrensaitn / Bist a Einheit für a Moß, owa ned für Haaresbreiten / Di vaschicktma scho per Chat oder SMS / Mit „mir gfoits“ bist im wödweiten Netz da Chef / Host vielleicht scho a Messer gspirt oder auf da Haut a Nodl / Oder moi an schwan Haumma direkt auf deim Nogl / Doch ah wenn du moi foist und du bist außen offen / Host du trotzdem mehr zu bieten ois nur Haut und Knochen / Und genau darum soits ihr heit ka Faust ned mochen / I wü den Daumen in da Luft, wie beim Autostoppen / Chorus (Estha Esrah): Bridge Chorus
5.
05. Flucht Zur Freiheit feat. Brother Louis Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Lukas Löcker • Bass: Michael Willer • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Verse 1 (Brother Louis): I fia an furchtlosn Kaumpf gegn mei eigane Ängstlichkeit / Flüchte vor de Fauhnen und dem Heilaund da Menschlichkeit / Menschheit vaängstigt voa da eiganen Endlichkeit / Unendlich gescheid, scheitans aun da Wöd da Unkenntlichkeit / Unendlich weid, wia de Spiegelung da Sun / Schau i da Woaheit entgegn, voa dem Augnblick san wenig gfeid / (Oh My God) - wäus den ned gfreid / Setz i in da Zwischnzeit, meine Werte söwa, bin ewich frei / Cut: „Auf der Flucht“ Verse 1 (CHiLL-iLL): Z’laung hob i ned gsegn, ned denkt und echt pennt / Jetzt is soweit, dass i Mensch bin und wegrenn / Auf da Flucht zur Söbstbestimmung und Erkenntnis / Reinem Gedächtnis, Söbstfindung und Vaständnis / Befrei mi vom Gfängnis, vo de immer gleichen Rhythmen / Fuck the system, i überspring die scheiß Lücken / Werds heil überbrücken, brauch ka Göd wie reiche Typen / Bin liaba reich aun Erfohrung, es wird Zeit zum Flüchten / Chorus: (Bin auf da Flucht) – jeda suacht nua Einheit / (Bin auf da Flucht) – noch reina Luft und Freizeit / (Bin auf da Flucht) – scheiß auf de Sucht und Feigheit / Wir san auf da Flucht, auf da Flucht zur Freiheit / (2x) Verse 2 (CHiLL-iLL): I moch mi grod ausm Staub und muas die Flucht ergreifen / Werd eichan Druck vameiden, mi vo dera Kluft befreien / Jetzt is Schluss, vorbei, loss mi vo dem Stuss ned leiten / Und ihr werds mi ned treffen, denn i hupf auf’d Seitn / Ihr kennts ma ka Aungst einjogn, i werd mi ned faunga lossn / Brich auf zu neichn Ufern, wink eich vo aundaren Strossn / Woits mi zum Haumpelmau mochn, mi dauand bewochn? / Werd da Soche entfliehen, kana kaun mi beim Ausbruch stoppen / Cut: „Auf der Flucht“ Verse 2 (Brother Louis): I geh mein Weg, steh auf eiganen Staundpunktn / Dengade Wesen werdn scho eitäud in Raundgruppn / Ois wiara Gwaundpuppn stöns di aundn Pranga / Wauns’n heite nu baun kuntn, warma schu draunbundn / Dadn’s uns aunspukn, aunstott zum auszuckn loss I mei Haund untn / (put your hands down) / Hob vatraun in mei Leben, des se niemois haumkunntn / Deshoib bin I nimma aun de Zeit und’n Raum bundn / Chorus (2x) Verse 3: Wauns sei muas, muas sei und i bin in da Freiheit alla / I werd mi ned unterwerfen vo an scheiß Zeitdiktat / Leb liaba mit Ungebundenheit und Gleichgwicht gepaart / Obseits von da Außenwöd, denn do is Weitsicht am Start / Grenzenlose Zeitlichkeit / Gleichzeitigkeit, da Grenz-enthobanen Freiheit da Geistigkeit / I waundl Einsamkeit in Leichtigkeit / Stöh allanig eichre Wöd am Kopf und meine eigenen Weichn gscheit / Ohne Schraunkn und Grenzen, ohne zwaunghoftes Denken / Loss i de Einschränkung zruck, wie aufbrochane Fesseln / Ziag mi zruck und schau noch vurn und werd Mauern durchbrechn / und genauso frei werd i mei Leben daunkbor beenden / Vaändarung ois Aufaung, ned ois Mittel zum Zweck / Ka Ändarung is grausaum, wo a Wille a Weg / Mit offanem Ausgaung, wäu si mei Wille bewegt / Flücht i in’d einsame Freiheit, kumm vu eich imma mehr weg /
6.
06. Giftiges Göd Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Additional Vocals: Lukas Jacob Löcker • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Chorus: Wir schiassn zruck mit da Hoffnung die gwinnt / Wir kämpfen dagegen mit geistiger Kroft die siegt / Ihr kennts uns ned faunga, wir mochen ned mit / Ihr kriagts vo uns kan Daumen, wäu wir haum des Stoppschüd im Griff / Wir schiassn zruck mit da Hoffnung die gwinnt / Wir kämpfen dagegen mit geistiger Kroft die siegt / Uns geht’s um Frieden, eich um Mocht und Profit / Eines Toges wermas plündern eicha gstopftes Verlies / Verse 1: Se fohren nu immer de Tour, haum nu immer ned gnua / Ma was ned wos in erna vorgeht, wos si innerlich tuat / Ah wemmas vo außen ned siacht, de dreckigen Finger voi Bluat / Und des Herz des z’schnö erloschen is, wie im Winter a Gluat / Se linken uns nur und se schicken uns fuat / Se agieren foisch, doch se glauben es is richtig und guad / Und manan durch Kontrolle fühlen si olle sicher im Urt / I siach ka Besserung, i siach nur a giftige Spur / Es ticken die Uhren, denn sie nutzen jegliche Chance / Doch wir kennan die Wohrheit, haum die gaunzen Pläne durchschaut / Wo hobts ihr eichan Frieden valuren, aun wen die Seele vakauft? / Wiavü Morde begaunga, wiavü Menschenleben beraubt? / Wir san dagegen und laut, brechn eichre Regeln komplett / Ihr seits korrupt, oiso wer vastosst do gegen’s Gesetz? / Ihr seits da Untergaung und lieferts ka Licht für die Wöd / Und Schuid aun dem, is nur eicha scheiß giftiges Göd / Chorus Verse 2: Wo san de foischen Verträge, wo die großen Beträge? / Wo san dazua die Unterlogn und die gaunzen Belege? / Warum streuts ihr schlechte Spaunnung oder Aungst in die Menge / Unterdrückung und Einschränkung, is da Aufaung vom Ende / Doch wir soin jo ned aus da Reih taunzen, nur noch deren Nosn / Während’s Leit elend sterben lossn, wie im fernen Osten / Dawäu’s Rechte verletzen und Werte missochten / Setzen wir auf härtere Stroffn, vaochten gfährliche Woffn / Unsere Herzen san offen und ned lieblos und eiskoid / Für die grauenhoften Taten, wird eich da Teife nu eihoin / In dem Füm der Wirklichkeit, spüts ihr Feign de scheiß Roin / Auf der Suche noch Verblendung und dera scheiß Koin / Bleibts uns gstoin, doch wir werden sicher ned miad / Wir zreißen scho nu die Fäden, die ihr im Hintergrund ziagts / Nehman eicha Hob und Gut und sendens in die dritte Wöd / Denn duat kennan si’s guad brauchen, eicha gifitiges Göd / Chorus Verse 3: Wos woits ihr nu ois vatuschen oder manipulieren? / Wir soitn eich foign, wie eichare Soldaten maschieren? / Soitn uns vor eich beign und zu Sklaven mutieren? / Spüts eich nur weida so, eich hod da Satan am Schirm / Es is tragisch und schirch und wos i oft ned schnoi? / Warum eich da Durchblick föht, außer zu Mocht und Goid / I siach nur eichan foischen Stoiz und nur Hoss und Gwoit / Zeit, dass ihr auf eichan hochn Thron moi die Goschn hoits / Des geht aun eich, aun olle bestechlichen horten Schläger / Aun mochthobende Oberhäupter, ihr mochts storke Fehler / An jeden schuidigen, koitblütigen und mordenden Täter / Ob in Mexico, Afghanistan oder Nordkorea / I bin dafir das boid jeder korrupte Schädel foit / Und eicha gaunze Herrschoft, wie die meisten Bam im Regenwoid / Ihr werts boid flehend bezoin oder ihr richtets eich söbst / Und die Wöd wird wieder sauber, ohne giftiges Göd / Bridge Chorus Outro
7.
Jede Nocht 04:29
07. Jede Nocht Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Chorus: Jede Nocht lieg i woch und schlof nix wegen dir / Gibma die Zeit und sog nix wenn i schlofen probier / Doch jede Nocht her i di, doch du ned mi / I brauch mein Schlof und du ned, des is da Unterschied / Verse 1: Es is fost jede Nocht, meistens bin in der Regel woch / Wäu mei Hirn scho wieder ewig frogt und wäu si mei Schädel plogt / Endlose Gedaunken, um a Zeit de ned mei Seele pockt / I hob nix wos mi schläfrig mocht, somit hob i wenig Schlof / Es rattert, es brummt und es tickt und tickt / Immer wieder taucht die Froge auf, waun kummt endlich Finsterniss / Waun schliaßn si di Augen und mochen schließlich wirklich dicht? / Sowie des Hirngespinst, wos nu immer mit mir spricht / Du raubst ma ned nur die Nochtruhe, ah nu meine Nerven / Lebendig und putzmunter, zwa deiner Stärken / Du denkst außer i, wirds woi kana glei bemerken? / Doch nächsten Tog hod mei Körper kanerlei reserven / Du zwingst mi zum wochbleiben und gönnst ma ned moi Hoibschlof / Während i mi in mein Bett scho hundertmoi draht oder gwoizt hob / Ka Nickerchen, grod nu dösen und powernapping / Ehrlich, durch di brennt bei mir innerlich dauand a lämpchen / Is dir Rhytmus ka Begriff, und wieso immer i? / Durch di bin i des beste beispü für Insomnie / Bitte loss los, bevor i mi vakriach in Poista / Denn i wü mi endlich ausknippsen, wie mein Liachtschoita / Chorus Verse 2: Wieder moi a schworze Fläche, bei offenen Augen / Vielleicht liegt’s aun mein Bettgstöh oder mein trockenen Raum / Vielleicht die Loge aunsich oder da Matrotznschaum / Dass i scho Monate und wochnlaung, ned urdentlich schlofen kaun / I kaun nur hoffen und schaun, wos si besser bewährt / Vielleicht is mei Deckn zu schwer oder’s Bett steht vakehrt / Vielleicht sorgen die Viecha am Dochboden für den nächtlichen Lärm / Doch die Dame neben mir, di kaun sie echt ned beschweren / I hingegen bin hellwoch, ka Chance dass i wegapenn / Siach’s scho’s Büd vor mir, dass i wieder moi vorm Laptop häng / Um Zeit totzuschlogn bis da erste Wecka rennt / Du wirst mi niemois segn, wie i schlofwaundeld ausm Fenster spring / Do hüft ka Hefal Tee oder frische Bettwäsch / Meine Nächte bleiben schloflos, wenn i mi ins Bett leg / Doch vielleicht is doch a Wossaader, die durch’s Bett geht / Oder Stroin stören mein Schlof, wäu’s ungünstig im Eck steht / Totale Finsterniss warad auf jedenfoi a Lichtblick / Doch Ruhepause gibts ned und Träume, wos is des? / Schlofmaungel? I werds im Leben nie begreifen / Und draußen is scho wieder hell, wäu die Vegl wieder pfeifen / Bridge Cuts Chorus
8.
8. Change feat. Boogie Bang Musik: Siegfried Gansch • Text: Brian Greer, Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: DJ E /Kwality/Florian Harm Verse 1 (Boogie Bang): See i was born in the era of a golden mic / I was given a fresh beat then i was told to write / So if you hold it right and if ya soul was tight / I would shine when i rhyme but i’m knowin my vices / Everyday was a struggle every night was a crisis / But i never lost sight of the lyrical niceness / I drop jewels over drums and bass / And when the team came through we was runnin the place / Big shit, wolf pack, canine get-down / If you aint top flight i’m suggestin you sit down / It’s all changed now nothing’s the same though / The fire still there but the bluer the flame go / The deeper that my love is for livin this life style / Orangutan rap game my people is quit wild / Chill-ill Bang bang we as good as it get son / Change is a process i’m here till i get some / Chorus: Ob Hoch oder Tiefpunkt, nimm dei Leben so wie’s kummt / Und brauchst du Vaänderung, daun drah den Spieß um / Moch des beste draus und leb den Moment / Denn’s Leben is a hin und her und ständiger Change / we want change but never the good shit / we reminisce over beats about life and its goodness / and all the days that we wish we could have back / so all we can do is relive em in flashbacks / Bridge/Cuts Verse 2 (CHiLL-iLL): Friara worst ma du zu hinterlistig und a Dorn im Aug / Heit bist du da Grund warum i optimistisch noch vorn schau / I nimm di so wie’st kummst, loss mi leiten in a Richtung / Vaänderung is wichtig für die eigene Entwicklung / Aus aundam Blickpunkt, siach i den Waundel da Zeit / Nimm erm mit am Weg, denn es wird nix aundas wenns bleibt / Ah wenn Einschnitte foigen oder vielleicht a horte Zeit / Hinter jedn Umschwung wort wos Neichs / Du sorgst für Visionen oder Fortschritt im Geist / Und solang ma’s ned verdrängt gibst du Wohrheiten preis / Vaänderung kaun großes schoffen, Hoffnung mochn / Wenn du’s erkennst und aunnimmst, daun lossts die wochsen / Jeder Wechsel wor wichtig, i erinner mi zruck / Vielleicht woit is ned wohrhaum, doch i hobs innerlich gwusst / Es is a ständiger Zyklus, dauernd vaänderter Rhytmus / I und wochs mit dem Prozess, denn er bringt Frischluft / Chorus: Bridge/Cuts Verse 3: i saw the world in graffiti like colors and all / life was hip hop and i was lovin it all / i put my life on the length of the blue line / and still i knew my blessings they’ll was comin in due time / till then i stay blessin ya soul box / and you aint gotta tell me how icky the flow got / my whole life seems like its stuck in the pen / the only way to tell my story’s if i’m buckin the trend / Eyo Hip-Hop - du worst für mi echt a Knackpunkt / Hob nie docht dass noch dir ah nu Soul, Jazz und Funk kummt / Host ma Augen geöffnet, zu dem gmocht der i heit bin / Gibst ma Vaänderung, ah wenn du oft gleich klingst / Worst für mi a Neibeginn und i bin gwochsn mit dir / Du bist nu immer fresh und zagst ma offene Tirn/ Ah wenns Leben vielleicht a Trennung bringt oder a Wendung nimmt / Und i mei ruada valier, daun bist du mei Rettungsring / Bist a echtes Ventil, die beste Ausdrucksform / Ob bei mir im Studio oder im Club laut aufs Ohr / Und gaunz egal wos nu kummt und do draußen wort / iLL und Boggie Bang haum mit dir nu an Haufen vor / Chorus
9.
10.
Mei Weg 03:51
10. Mei Weg Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Chorus: Mit dem Blick aufs Wesentliche und Pläne vor Augen / Geh i mein Weg positiv mit Up’s and Down’s / Nutz meine Stärken und loss wenig Chancen steh / Und „walk my way“ / I kost Höhenflüge aus, nimm Niederschläge in Kauf / Und geh mein Weg positiv mit Up’s and Down’s / Nutz mei Zeit, dass sinnvoi da Tog vageht / Und „walk my way“ / Verse 1: Und i geh erm, ah wenna hoiprig is / Wäu da’s Leben oft Foin stöht und ma stoipat mit / Oder knickt ei und des Gewicht steigt / Ma hod ka Kroft mehr, Erschwernisse und für nix Zeit / Schlogt wie a Blitz ei, des kaun an fertig mochn / Vakroft ka Seele ned, des kaun ka Körper schoffen / Daun hasts Balance finden, ois lebenswerter mochn / Und i söbst werd auf meine seelisch-heilenden Wörter hoffen / Und mei Zü vafoign, danoch streben und festhoitn / Weida Sinne entfoitn, leben und mein Weg gstoitn / Tua wos mei Herz sogt und mei Geist glaubt / Vatrau auf mei Gfüh, auf den richtigen Kreislauf / Trotz der Schottenseitn, wos ob und zu des Leben wirft / Loss i mein Kopf ned hänga, ah wenns oft mei Schädl gspirt / Im Endeffekt gehts ma um a gsunds und frohes Leben / Bleib positiv gstimmt und geh so mein Weg / Chorus Verse 2: Und i geh erm, vasuach erm richtig zu lenken / Bleib fokusiert auf da Streckn, zu den wichtigen Essenzen / Zu stimmigen Menschen, die ähnlich Empfinden und denken / Geh mein eigenen Pfod und hob so mei Schicksoi in den Händen / Wü nix zu verschwenden, werd Möglichkeiten nutzen / Lossma nirgendswo dreireden und vo Blödheiten lumpen / Bin liaba unten, mit guade Leit und Gleichgesinnten / Denn vüle spün mit foische Kortn, mit scheiß gezinkten / Ehrliche Freind san sötn und ned leicht zum finden / De dei Einstellung schätzen, die Sichtweisen blicken / Deswegen schau i genau wos mi umgibt und prägt / Und wos mi positiv beeinflusst nimm i mit am Weg / Wo i dahinter steht, wos auf mi wirkt, mi belebt / Weggefährten de werken, wos mi fasziniert und bewegt / Wo neiches entsteht, wenn si Leit richtig vanetzn / Und ned in oide Spuren steigen, sondern frische setzn / Chorus Verse 3: Und i geh erm und schau weida noch vurn / Her auf mei innere Stimm, bleib auf da eiganen Spur / Meisten gehts grod aus, doch ob und zu ah voi noch hinten / Doch meine Staundpunkte bleiben, wie mei Woibefinden / Hauptsoch ned stehbleiben und irgendwie am Weg bleiben / I denk des is da Schlüssel zu glücklichen Lebzeiten / Und kumm i ob vom Kurs, daun is längst aun der Zeit / Dass wieda wos weidageht, wos wächst und gedeiht / Am besten jetzt glei ohne stressige Leit / Und füh i mi eingeent und eigsperrt, daun kämpf i mi frei / Denn gelegentlich sitzt ma fest, draht si ständig im Kreis / Und daun wirds hechste Zeit, dass ma si vo Ängste befreit / Suach mi wieder söbst und faung wieder moi zum Leben au / Denn es gibt sovü Chancen, wos an sovü geben kau / I denk so ghert ma zu denan, de in Weg sicher gengan / Wäu’s ned auf aundare schaun, sondern wissen wos stengan / Cuts
11.
11. In Da Luft feat. Selbstlaut Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Christoph Hütmannsberger • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Verse 1 (CHiLL-iLL): Hin und wieder häng i in da Luft wie ah nosse Wäsch / Und schmeiß Pläne und Vorhoben wie an Obfoi weg / I was ned wos i tua, warum is moch, aun wos i denk / Aunscheinend steckt mei gaunzer Körper in mein Schotten fest / Völlig obgelenkt, steh i neben mir, hob den Tog vapennt / Ohne Taten und Sinn, i was ned wos do foisch orennt / Des san so Toge wo i nix tua und ois vadräng / Wie wenn i mei Leben grod auf ana schmoin Spur lenk / Kaum wos zum ausweichen oder Perspektiven in Sicht / Ka Dosein vor Augen, übernachtig, nur an schiefn Blick / Ferngsteiert und benöwet, ois wa i dicht bekifft / Obwohl i gorned rauch merk i wie mei Sicht vaschwimmt / Draußen Finsterniss, mei Obwesenheit des Hinderniss / De irgendwie nur drauf wort, bis des Licht eibricht / I brauch wieder Motivation und bissal Biss / Doch i häng nu imma in da Luft und gspir kan frischen Wind / Chorus: Häng in da Luft, ohne frischen Sauerstoff / Suach vagebens den wichtigen Powerknopf / Leerlauf, Stüstaund, im Sumpf begrobn / Brauch wieder festen Untergrund und muas zruck am Boden / (2x) Verse 2 (Selbstlaut): Do you know that feeling when you just stare at the wall / Your world’s falling apart but you can’t care any more / The curtains are drawn closed, the only birds out are crows / You’re in a room full of people but you feel so alone / Your only wish is to run past that hill over there / Your soul’s tearing you away but you are still here / You’re always wishing for the things that you can’t have / Always reaching for the things that you can’t grasp / And though it’s true, you can climb every mountain / It’s also true that it takes time to mount it / ’Cause sometimes I just feel like a coward / Rather whisper my wishes to myself rather then shout ’em / ’Cause sometimes I start and finish things the same day / Sometimes it’s sunny, but it feels like it’s raining / ’Cause on some days I’d rather not get up / It’s on days like that that I feel that I’m not strong enough / Chorus (2x) Verse 3: I häng nu immer, doch muas mi endlich freimochen / Neiche Energien schöpfen und ned lebendig eirosten / Mi auf die Essenzen und des Schöne vasteifen / Auf den Einfluss scheißen, vo ollen möglichen Seiten / Vom tiafn Schottenbereich zur Sinnhoftigkeit / Mit Zuversicht, guadn Glauben und Hoffnung vaeint / Und mit an Tritt ausm Trott, zur richtigen Richtung / Doch oft is nur da Hip und da Hop, de wichtige Lichtung / You’re still stuck in a free fall/You feel that you need more / Of something where you’re not even sure what it is or / You feel that your life is stuck in a circular motion / This is Pandora’s box, it hurts when it’s opened / It’s so much easier not to take the time / Not to make your mind up/to take a while off / But saying that, I vow on this beat / That I’ll take the time more, until I reach what I dream / Cuts
12.
12. Ridin’ West feat. Multiverse & Julia Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Valentin Burlacu • Additional Vocals: Julia Kendler Chorus (Julia): We got no time to waste / So we are ridin’ west / Always in the rush yeah / Aimin’ for the sunset / We got no time to waste / So we are ridin’ west / Always in the rush yeah / Waitin’ for the sun / Verse 1 (Multiverse): this is my journey / life got me upside down, twistin, turnin / i put my heart right on, and it’s burning / packed my stuff for the picknick with the world we are searching / for the ultimate message, spreadin our branches / cuz the roots got us blessing / snakes on the routs traipse we got dem corrected / we lock the perspective on straight on, stay strong, conscience focus forensic / bioelectrical showers / all over my body let me gain more power / the sun is my only witness and if theres reainclouds / all over the sky i feed my solar plexus every hour / home was routine handling behaviour / now i got a new roommate branding my area / always on the road seeking for serenity / i gotta go chase the wind for ma therapy / Chorus Bridge Verse 2 (CHiLL-iLL): I bin stets auf da Reise mit optimistischen Blick / Immer am Weg Richtung Sonne, sodass Licht mi umgibt / Mit Hoffnung innalich de mi ins zuversichtliche schickt / Ah wenns hin und wieder passiert und mei Trip ins finstane trifft / Es begleitet mi ständig und bleibt beständig / Dadurch bleib i frei und menschlich und mei Geist lebendig / So is die positive Energie für mi leicht empfänglich / Mei Weitsicht unendlich, wie Freiheit letztendlich / Es is mei Lösung, mei Ausgang, um wos’ letzlich geht / Ah wenn i vielleicht noch links schau, bin i so am rechten Weg / Erst recht, wemma sehr noh am Gewässer steht / Is des da Grund, dass si ois wieder bremst und legt / Wäu’s ma so bessa geht, werd i nie zogn ins Irrlicht / Bevors noch unten geht, schau i noch oben tiefsinnig / Vafoig mit Liebe mei Route, denn ohne is schwierig / Und bin so weida auf da Suche noch positiv’m Spirit / Chorus Bridge
13.
Good Girl 06:02
13. Good Girl Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Additional Vocals: Esther Bradatsch Chorus (3x) I let a good girl go / I let her go / Verse 1: I hob die geh lossn und ned steh lossn / Denn i hob gwusst, du mochst dei Ding und wirst dein Weg mochn / I hobs genossen, diesen Obschnitt und die Zweisaumkeit / Und wü nur Danke sogn für die Zeit und hoff die Freindschoft bleibt / Es wor ah feine Zeit, wir beide vaeint / Zwa ähnliche Menschen, die die gleiche Einstellung und Meinung teilen / Ohne Reiberein, kunntn uns bei vülem einig sei / Und hods moi Konflikte geben, wors eigentlich nur ah Kleinigkeit / A hübsches, tolles Mädl, hob i aun meiner Seitn ghobt / Dei Ort und Ausstrohlung, ah positive Eigenschoft / A Mensch mit guadn Gschmock, genauso kreativer Kopf / Die Ehrlichkeit und Charakterstärkn hod mi immer wieder pockt / Hostma Vertrauen entgegen brocht und zwar jeden Tog / Egal wos wor und gscheng is, i hob die zum reden ghobt / Worst echt a großer Teil vo mir und meiner Lebenskroft / Und sowie jede Person haum wir zwa genauso Fehler gmocht / Doch wir haum glernt und san gwochsn und gscheida wordn / Durch die Gemeinsaumkeit oder vo Reisen wo wir beide worn / Haum neiches erfohrn, entdeckt und erkaunt / Und i was es zu schätzen ah wemma des ois längst nimma haum / Es hod so soin sei und i denk der Schritt der hod sei Richtigkeit / Wemma mocht wos ma fühlt und gspirt und des Herz die Richtung weist / Nimm da ah bissl Zeit, denn du host nu einiges vor / Und die Zeit wird zagn, ob des ah die richtige Entscheidung wor / Chorus Verse 2: I hob die geh lossn und ned steh lossn / Woit da nix nehma, die vor deiner nächster Streckn stoppn / Wir haums besprochen, gaunz offen und ehrlich / Und i hob gmerkt du host damit obgschlossn und die Hoffnung beerdigt / Vielleicht worma beide blind und ah wenns Scheiße klingt / Vielleicht wor unser miteinaunder nur für kurze Zeit bestimmt / Vielleicht worma zu ähnlich und zu schnö da Reiz dahin / Und noch ana Zeit, wos erst beginnt, nimma gleich gesinnt / Vielleicht wor nu ah Funkn do und es wor weit ned so schlimm / Doch bevorma kämpften hauma gwort dass uns wer a Zeichen bringt / Erst wümas ned segn, wenn a Beziehung aus de Weichen springt / Doch wos ned guad hoit, verliert si leicht im Wind / So is da Lauf der Dinge, wenn die Liebe entgleist / Ma muas daun eisegn, dass für ah feste Bindung ned reicht / Denn Menschen vaändern si und entwickeln si mit da Zeit / Doch diesen Teil hob i genossen und die Erinnerung bleibt / Wichtig is nur, wir finden zruck in die richtige Spur / Denn vü zu oft passierts dasma obdriftet vom Kurs / Zu sötn auf sei Herz hert und si daun innalich suacht / Und daun vermutlich den Entschluss feilt, ma muas für immer fuat / Wos bleibt san schene Momente, unbeschreibliche Gedaunkn / I kaun mi nur aus vollem Herzn für die guade Zeit bedaunken / Vielleicht hättma wos retten kenna, vielleicht ah ned / Ob’s die richtige Entscheidung wor, wasma erst wenn die Zeit vageht / Chorus Bridge Chorus Outro
14.
14. Sorry feat. Kinetical Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Martin Winkler Chorus: Tschuidige, he es tuad ma echt lad / (sorry) - es is ned so gmahnt / Doch des wird nix, ah wenn i über Leichen geh / He mit mir sicher ned, bitte seits ma ned bes / (2x) Verse 1 (CHiLL-iLL): Nie im Leben, auf kan Foi, i spü do ned mit / Um kan Preis, echt gaunz egal wiavü i do gwinn / I vakauf mi ned söbst, egal wiavü i vadien / Hob do schlechte Büda im Sinn, des guade Gfüh is dahi / Wieda ah zynisches Ding, des sogt mei innere Stimm / Des kaunst vagessn, wäu vüle haum die Finger mit drin / Sicher is, dass des bei mir nie und nimma gelingt / I weich glei amoi aus, wäu’s eh nur ah Hinderniss bringt Es is immer schlimm, wäu nie wos stimmt und ma wird hoid sicher glinkt / Hinterlosst hoid schlechte Spuren wie a dicker fingerprint / I kenn eicha Methode - vawischmas gschwind / Darum gspir i nur haße Luft und kan frischen Wind / Wenns eich glicklich stimmt, es losst mi koid wos ihr sogts / I steig do sicher ned drauf ein, i finds foisch wos ihr mochts / Steigerts eich nur weida so eini, hois üwa Kopf / Doch do liegt da Hund begrobn und es is ois für die Kotz / Chorus (2x) Bridge Verse 2 (Kinetical): me nah sign dem contract, nah beg dem dollas / mi nuh bisniss bout di people dem waan stab me ina me back / nah fraid a backchat, nah fraid a dat rats / too much hypocrits and parasites, peer vampiras / tell me bout sell off, but none a dem nah sell nuttn at all / so me seh back off, leave me with your babylon thoughts / cah my music stays reel, my sounds it stays rough / what i do is what i feel and you can feel this in my songs / that why i just cyan mix up with the wrong / keep your money mister, sorry fi di one / you seem kind a sinister, me cyaan sell u a song / so come in chill-ill tell di whole a dem what a gwaan / ya hear mi know / Chorus (2x)
15.
15. Staubige Finger Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Additional Vocals: Lukas Löcker • Cuts/Scratches: M-Tone/Martin Kofler Verse 1: Es is des diggen aunsich und des stöbern danoch / Ob i eher frischeres suach oder noch ödarem grob / Umso öfter is moch, umso tiefa launden die Finger / Somit wird weida gwühlt in den staubigen Dingern / Plottenhaufen werdn dinna, laufend und gschwinda / Später ins Haus, daun ins Zimmer, durt bin i laufend am triggern / Des Interessante, wos is bei dieser Staubschicht dahinta? Aunlog auf, Nodel drauf, irgendan Sound fint ma imma / I tauch tief wie immer, mit voller Konzentration / In meiner Nähe bleibt ka Track und Plottntoschn vaschont / I sample den Stoff, den rohen, daun wirda klopft der Ton / Daun da fertige Beat mit Cuts und Strophn belohnt / Dope wie gewohnt, staubig, ruff, rugged and raw / Egal wo, jederzeit brauch i soiche Takte im Ohr / Denn i bin in der Materie zu hundat Prozent / Und grob tiefa und tiafa, wie Manuva und Twang / Chorus: Egal ob Jazz, Funk und Soul, i sample den Sound / Und meine Finger bleiben staubig, dreckig und rau / Breaks und Loops vo Vinyl, CD oder MP3 / Meine Finger bleiben staubig, wäu i sample den Scheiß / Egal ob Reggae, Blues und Klassik, i sample den Sound / Und meine Finger bleiben staubig, dreckig und rau / Rare-Grooves vo Vinyl, CD oder MP3 / Meine Finger bleiben staubig wäu i sample den Scheiß / Verse 2: Häng i moi aun da Nodel, daun gibts ka Wochend mehr / Wäu’s vorkummt dass i zwa Tog suach, nach ana krochenden Snare / Und es kaun passieren, dass i zum Trinken und Essen vagiss / Ned wäu Scheine winken, sondern umso freshere Beats / Die Texte san deep, wie meine Finger in Plottnkisten / Ollas muas in meine Ohren, i kaun kane Sochn skippen / Ned am Rechner die Datei oder’s Vinyl am Plottenspüler / „Oida wos genau?“ Rares Zeig und Plottn vo früher / Bei wenig denk i ma: „do moch i gach moi an bogen“ / Denn i grob weiter bis i fündig werd, wie Archäologen / Bin weiter auf der Suche noch Breaks, Cuts und Loops / Egal ob ruff und smooth, i brauch den Takt und Groove / Des is mei Hab und Gut, diese gefundenen Schätze / De für mi mehr Ausdruck liefern ois die Boulevard-Presse / Apropo Ausdruck liefern, mei Haund is am ziddan / Sprich i muas wieder Beats bauen und des mit staubigen Fingern / Chorus Verse 3: I bin obhängig davon, ohne chemisches zu checken / Bau eher mehr mit Samples, aunstatt synthesische Flächen / I brauchs ständig und immer, bin wirklich süchtig / Noch dem diggen und dieser unquantisierten Rhythmik / Die Drums san hoiprig, brüchig, i kaun nur soiche Tracks baun / Deswegen mog i Leit wie Dilla oder Kev Brown / Pete Rock, Marco Polo, Grapluva, 9th Wonder / Alchemist, Ayatollah, DJ Babu und Honda / Illmind, M-Phazes, Large Pro, Nujabes / Ned nur de, ah die Locals bei uns de san superfresh / Digga Mindz, Skizzo, Honeycut, Loco und Tactik / N-Jin, Brenk, Flip, Brix und Mono Massive / DBH, Kartal und Whizz Vienna / Chrisfader und Testa, ihr seits sick am Sampler / Ob auf MPC, Pro-Tools oder GarageBand / Hauptsoch da Sound is staubig, is ehrlich und brennt / „Do is jo wer ned im Trend?“ Na und, des is da Sound den i lieb / Deswegen grob i weiter am Flohmarkt trotz Stauballergie / Trifft hoid eher mein Gschmock, wie gsogt dreckig und ruff / Und wos auf jedenfoi ned föhn derf san Scratches und Cuts / Cuts
16.
16. SMS (Schreiben Mit Sinn) Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Verse 1: Es is ka Wunda, dass si öfter bei mir Skepsis breit mocht / Wenn i auf leeren Inhoit stoß, bei Texte einschlof / Es gibt nur weniges wo i ma denk: „fresh und geil gmocht“ / Oft wird nur Einheitsbrei kocht mit an schlechten Beigschmock / Hod kana mehr Zeit, warum föht textliche Leidenschoft? Wäu jeder glei ois droppt, es stressig und eilig hod? Nix wird überdocht, wosma durchs stetige Schreiben sogt / Scheint eicha Zü is: „wie kriag i ladys und am meisten probs?!“ Genau des is da Punkt, so wirds echt gfühlos / Vielleicht da Grund warum Hip-Hop noch außen a schlechts Büd hod / Zühlos werdn Parts gschrieben ohne echtes Vaständnis / Ohne Skills, wie a Writer der nur schlechte Tags setzt / Mir drahts in Mogn um wenn i auf soiche Strophn kumm / I geh dem ausm Weg und moch an großen Bogen drum / Doch warum wegschaun, wauns ihr de Sproch misshaundelts? / Löschts die SMS oder mochts wos aundas / Chorus: Heitzutog wird vü vo Oberflächlichkeiten bestimmt / Doch i schwimm do ned mit, wäu ma biten nix bringt / Bevor i nutzlos kopier moch i mei eigenes Ding / I wü ka kurze Nochricht senden sondern Schreiben mit Sinn / In den meistn Zeun, do is nix geistreiches drin / Vüles is stumpf, wü gorned sogen wie scheiße i’s find / In dem Radl wos ihr seits, do bin i leider ned drin / i wü ka SMS senden, sondern Schreiben mit Sinn / Verse 2: Wiema bemerkt, find is schod und mir geht so einiges oh / Es scheitert ned nur an der Schreibweise, ah aun timing und flow / Ihr kennts nur einheitlich flown, die Reime san tot / Da lyrische Aunsatz nur kopieren, sprich a peinlicher Klon / Bin jo scho einiges gwohnt, an Haufen bledn Stuss / Dass des junge Leit ernstnehman is eich glaubi ned bewusst / Bei eich stimmt die Höfte ned, foisch, sicher weniga / Es san nur zwa prozent, wie bei Wikipedia / Es Legasthenika, ihr seits zu blöd für’n Morkt wie Media / Des bedeit hoid wenig Spaß, live redst nu ewig Schaß / Ewig zach, ewig fad, a Kras der si ewig zaht / Vo Talent ka Spur, wäu si ois um Entertainment draht / Ois wird ähnlicher und des hod si längst bewehrt / Aunscheined is Message und Ausdruck ka Cent mehr wert / Wäu i kan Tiefsinn entdeck, ka bissl Wortwitz erkenn / Wos ihr mochts is ned mehr ois a short-message-send / Chorus Verse 3: I kauns nur mit Ingoranz bestrofen, stöh i mit entsetzen fest / Ah beim letztn Fest, wors trotzdem nur a SMS / Wo san die Messages, die wenigen letzten Heads? / Die auf Standardthemen scheißn wie Saufen und schlechten Sex? Mir gibts an Stich, wie ana Haund im Wespennest / Des is dei bester Text? Sorry, mi fesselts ned / So a whacka Track, es gibt besseres und fetteres / Wa bessa wenns an Rapper checkts, der echte Sätze flext / Denn do is HipHop im Herz, bei eich im Genitalbereich / Do san bei Liveshows on point, redn ned ewig Schaß am Mic / Setzen Metaphern tight, Ausogen zwischen de Zeun / Klana Tipp, ihr kenntats do nu bissl draun Feun / Hauptsoche Lyrics bleiben hoften, wie in Sta gmeißelt / Wie wa‘s mit guade Reime droppen, sinnvoi und ka Scheiße / Es sendets nur SMS und die Texte san tot / Gabs den Track auf Plottn, wa’s die letzte Pressung in Not / Bridge Cuts
17.
17. Vo Hint Bis Vorn Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Klaus Kahlfuß • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Chorus: Ob Zeitung, Fernsehen oder Internet-Foren / Vüles mochen’s uns vor, doch es is sicher ned wohr / Olle glauben’s wir san echt taub oder blind geboren / Ma kaun nix mehr glauben, wir werdn vaorscht vo hint bis vorn / Egal ob Politiker oder Wirtschoftsprofessoren / Vüles redens uns ei, doch es is sicher ned wohr / Olle glauben’s wir san so dumm und grün hinter de Ohren / Ma kaun nix mehr glauben, wir werdn vaorscht / Verse 1: De Flimmerkistn is aus, i schlog ka Zeidung mehr auf / Jeden Tog der söwe Schas, immer da gleiche Graus / Fost täglich bringt uns de Post afoch nur scheiße ins Haus / Ollas woins da audrahn, wosma meistens ned braucht / „Mit dem kriegst die feinere Haut, mit dem den geileren Sound / Mit dem mochst Scheine zu Hauf, des is leiwand des brauchst / Dir gehts schlecht? Geh zu dem, der hod die heilende Haund / Und glaubmas nur auf dera Seitn findst de geignete Frau“ / I speib mi glei au, wäu i die Scheiße ned glaub / Wenns ihr durcht Wöd gehts, mochts ihr die Augen eigentlich auf? / Se san aunscheinend taub oder geistig so kraunk / Lossen sie beeinflussen, dass ka eigene Meinung mehr haum / Lossen se leiten, wie a Fisch zur Aungel und daun beißn’s au / Kaufen und Kaufen, ah wenn sis kana leisten kau / San wir leicht zu manipulieren, haum die Leit kan Vastaund? Traurig, vo hint bis vorn, wos die meisten so glauben / Chorus Verse 2: I wirf ned de Flintn ins Korn, owa oft bin i echt schockiert / Ois wird vatuscht, kaschiert, ois is retouschiert / Steht do a Mensch vor mir, der sei Gedächtnis gspirt / Oder a Schaufensterpuppn, de nur lächelnd wirbt?! Mi interessierts ned wo’s die Presse auf die Headline schmiert / Hauptsoch es schockt und mocht Aungst und die Menschen vawirrt / Journalisten de foisch recherchieren, ned denken mit Hirn / Fakten vabiagn und zuletzt ah nu liagn / Für Entertainment und Quoten mochn Sender scho ois / Umso inszenierter die Sendung, umso länger da Hois / Dadurch san vüle verseucht und längst scho betäubt / Doch ka Penner schnoits, die gaunzen Blender san foisch / Doch eichan Job mochts vadaummt guad, ehrlich gsogt / Echt raffiniert, so wird Werbung gmocht / „Schau moi schnö!“ - und scho wird in Fernseher gofft / Trinken dabei Energydrinks, owa werdn ned woch / Chorus Verse 3: Wo san die richtigen Vaträge, wo die echten Zoin? / I wia des Gfüh ned los, dass nur Göd scheffin woin / Wos is mit de foischen Stimmen und Woivasprechn? / Hobts de nochm Stechen, scho wieder voi vagessn? / Sie woin uns in die Irre führen, unsan Glauben vadrahn / Uns zum Norrn hoidn und Saund in de Augen strahn / Se san weit entfernt vo Ehrlichkeit und i muas ehrlich sei / Dass mei Büd vo Politik wie dem vo Scherbn gleicht / Ihr seits genauso foisch wie Brustimplantete / Schlecht wie eicha Haundeln und maunch Luft die i atme / Wie foische Lebensmittel mit gfährlichn Ereger drin / Sicher is, dass i nu mehr schwerwiegende Fehler find / Wäu i a Gegner bin vo Betrug und Missbrauch / Es gibt vü Gründe warum i’s ned tuld und nix glaub / Und daun überwiegt mei innera Zorn / Wäu die meisten dem glauben schenken vo hintn bis vorn / Bridge Outro
18.
18. Wie I Bin feat. Mirac Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Sebastian Watzinger • Keys/Rhodes: Riho Hayashi • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Chorus: I bin wie i bin, bitte nimms so hin / I was es mocht für di kan Sinn und es is so schlimm / Doch bin’s i oder du der mei Leben bestimmt? / He i was es is schwa und dass ned jeden gelingt / I bin wie i bin, bitte nimms so hin / I was es mocht für di kan Sinn und es is so schlimm / Doch bin’s i oder du der mei Leben bestimmt Bitte siachs amoi ei, i bin ned jeden sei Ding / Verse 1: Stimmt, bins i oder du, der mei Leben bestimmt? / Suach i des Gespräch, kummtma vor i red gegen den Wind / Ois proit aun dir oh und ka bissl kummt au / Du bist so stur, wos kaun des bloß für an Hintergrund haum? / I bin a glicklicha Mau, wie i mein Weg leb und geh / Sogma wos moch i foisch, wos is do ned ok? / Mit wos kummstn ned klor, mit meine Föhla und Schwächen? / He i was scho wos i tua, i kenn mi söwa am besten / Stimmt, du host ka Auhnung wer i eigentlich bin / I hob söwa gorka Auhnung wos i meistens empfind / So scheiße ah’s klingt, des is mei Verteidigungssinn / I werd immer der Typ bleiben der Geheimnisse bringt / Söbst wenn du meine Reime verschlingst / Bleib i ah vaschlossanes Buach, wo du leider den Eigaung ned findst / Du bist einfach zu blind, glaub ned das streiten wos bringt / Moch dei eigenes Ding, wir san zum scheitern bestimmt / Chorus Verse 2: Stimmt, du sprichst Bände, i sprich in Rätseln / In ana dir unvaständlichen Sproch wie Chinesen / Du kaunst mi mit Fäustn schlogn und mit Fiaß treten / Doch mi zum reden zuzwingen, is sowie mi zu knebeln / Loss mi geh mit meine Eckn und Kanten / Hättst da deine eigenen ned gstaundn, hättma uns ah bessa vastaundn / Bin da letzte der si ned vasetzt ind’n aundan / Doch wos du denkst is längst ned vorhaundn, wir treffen auf Schraunken / Es wa nett, doch du labast Dreck bei jedem Standardgespräch / Wos nur schlecht um dei Freindin oder Hawara geht / Konstruktiv warads nett, du bist wahnsinnig echt, Sprichst über jeden so, daun stehst boid allanig im Eck / Host Gerüchte ghert, i sei mit jeder Dame im bett / Kaun sei dass die mei Denken und Haundeln in Panik vasetzt / Wie wa’s mit dem, vielleicht kumm i mit der ah ned zrecht / Du denkst vielleicht wir san ähnlich? Doch des samma ned / Chorus Verse 3: I wü mi gorned obgrenzen, doch kaun da leida ka Kroft schenken / Dir Schutz gegen Niedaschlog geben, sowie Dochflächen / Bin liaba autonom und isoliert wie Nochtmenschen / Soitma Ziele ind’n Kopf setzen, doch mochs sötn / I wü ned drüber nochdenken, es tuad ma lad i muas mi oblenken / Sunst werd i wieda zach sowie Nochtschnecken / Du muasstma Spüraum lossn, hob a Menge geplant / Ey vagiss ned, i bin Löwe und obhängig von kan / Wird Zeit dast einsicht zagst, ned liegst, mi akzeptierst / I hobs grafft und gspirt, dass nie passt und wird / Wü ned wissen wost wast in dir oder fantasierst / Wir san wie Schworz und Weiß, wos kontrastreich wirkt / I Bin wie i bin und was wos i wü vo mir / Wos mei Gemüht so siacht, a schlechts Büd von dir / I hob wenigstens Visionen, a guads Gfüh und Gspir / Vagiss ned i bin ah Schütze, i hob mei Zü im Visier / Chorus: Cuts
19.
19. Loss Los feat. Demolux Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Jakob Roth • Rhodes/Keys: Riho Hayashi • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch Verse 1: Seit ana Zeit fühst di gfaunga, im gleichen Kras / Ollas kummt irgendwie zaum und die Entscheidung is schwa / Du stehst zwischen den Stühlen und mit deina Meinung alla / Daun los loss und her auf den Befreiungsalarm / Es is Zeit, Zeit für an neicharen Plan / Brich auf und schau noch wo si die Steigerung tarnt / Du host Weisheit am Start, wast wo die Freiheit parkt / Daun host du ois vor dir, steig moi gscheit aufs Gas / He wos kaun di hoitn, einschränken und blocken? / Ziags durch und los loss, ohne bremsen und stoppen / Es liegt aun dir, gorned laung denken und mochn / Überwind die leichten Hürden und die Grenzen san offen / Loss ois liegn und steh, moch di bereit zum Ausbruch / Frischluft schreit und es is Zeit für Ausdruck / Oiso pock die Sochn und loss di treiben / Oft is nur a klana Schritt der an oft befreit / Chorus: Loss Los, brich auf und moch di frei / Loss di ned aufhoitn, sondern loss di treiben / Her auf dei innere Stimm, auf Kopf und Geist / Und wenn dei Herz danoch schreit, daun sois (doch) so sei / (2x) Verse 2: I muas mi auf und davo mochn, afoch amoi loslossn / I vagiss in Stress und die göbm Wisch in mein Postkostn / Wos wüst de Leit erklärn, de di sowieso hossn? / Cheers aun die Freind und Mittlfinger aun die Koksnossn / Wos soi i no sogn, frei sei hast für mi ah / Dass i am Handy ned obheb, wauns mi ned zaht / Und wauns so wichtig is, daun schreibma a Message / I hob mei Handy mit, i her’s leiten owa es stresst mi / Es isma klor dass i dadurch poor Chancen liegen loss / Owa mir is grod wichtiga dass i poor Tog mein Frieden hob / I dazah oft die Wöd ned, dazah oft mi söbst ned / Und nu weniger dass i mi öffne, es höft ned / I siachs ei, es is mühsam mit mir / Owa da Stühstaund zu dir, bringt mei Gfüh zruck zu mir / Des is grod ’es wichtigste / Wie soima irgendwem Liebe entgegn bringa, wauma si söwa ned megn? / An Blick wieda fokusieren, an Fick gebn auf’s provozieren / Na es muas ned sei dass vierzehnjährige mein Chorus plärrn / I bin z’frieden, i hob scho sovü erreicht / Jetzt seits ihr drauh, i lahn mi zruck und bin frei / Chorus Bridge Verse 3: Und scho wieder is ois für’n Orsch, wieda geht die Scheiße los / Da Druck steigt und du host’s Gfüh dir zreissts in Kopf / Frogezeichen über dir, wie befreist die bloß? / Suach an Ausweg und reiß die los / Outro
20.
Peace Boid 04:40
20. Peace Boid Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Keys/Strings: Riho Hayashi Verse 1: Maunche kennen des ned oder haum nur Schlechtes erfohrn / San dadurch kaum offen oder innerlich fest gefroren / Wos des betrifft, gehts ma guad und i bin bestens vasorgt / Egal in wechara Form, ihr steigerts mei Lächeln enorm / Ob des heftige Party’s oder tiefgehende Gespräche san / Wir schwimman auf da gleichn Wön, füh’ mi selig daham / Vü losst sowos koid, wir kennans wenigstens zagn / Denn heitzutog san vüle obgestumpft und überheblich getarnt / Und ehrlich, die gaunze Vabindung bei uns, die is gigantisch / Ob ihr neben mir sitzts oder zwischen uns Distanz liegt / Ihr seids ah Teil von mir und i werds immer zu schätzen wissen / Ihr seids mehr ois nur Naumen auf irgendana Gästelistn / Meine Leit san örtlich zerstreut doch gleichgesinnt / Und des is des wos zöht, mi menschlich erfreut und weit bringt / I bin glücklich, dass i wohrhoftig so treue Leit kenn / Des is des, wos i an echten Freundeskreis nenn / Und Danke Mum und Dad, ihr hobtsma Chancen ermöglicht / Nehmt sis ned so eng, doch i hob die Pause benötigt / I brauch mei kreative Zeit wäu’s ma so bestens geht / Wos vü mehr wert ist, ihr hobtsma Bruada und Schwester gschenkt / Hobtsmi guad erzogen, nie vawent, immer gschaut dass passt / Hobts Verständnis für mei Schoffen, es wor oft laut i was / Ihr seid sis olle wert und i nimm eich imma mid am Weg / Doch mochts eich kane Sorgen, wir werden uns demnächst wieda segn / Peace boid / Chorus Verse 2: Oft woit i eich segn und erblicken, owa nie hob is gschofft / Nie hob i eich ghert oder mitkriagt, doch immer wieder oft ghofft / Woitat eich Live segn, wos ihr so für Bühnenshows hobts / Hätt eich gern nu entdeckt, wos ihr Mädels und Typen so mochts / Hättmi nu gern mit eich untahoitn und tiefgründig gredt / Leider hob is nimma erlebt, i wor wie immer zuspät / Hätt auf jedenfoi nu wos gmocht mit eich, vüle Dinge erlebt / Leider seids ihr von uns gaunga, nimma do, für immer weg / Hätt mi mit eich nu wo troffen, owa es is nie zustaunde kumma / Sufurt tat is mochen, tat nuamoi die Chance kumma / Hättma oft gwunschn und docht, wa ollas aundas kumma / I hoff eich gehts guad do oben und ihr schauts auf uns owa / Zum Glick hobts ihr einige Büda oder Werke hinterlossen / De Dinge lossn mi eichan Tod schwerenherzens vakroften / I hättma mehr Zeit nehma soin oder ois früher vafoign / Doch eines Tages segn ma uns nu, nämlich über de Woikn / Peace boid / Chorus Outro
21.
Du kummst mit mir ned z'recht und maunchn Sochn ned klor? / Host des Büd scho vor Augen wie'st mi pockst aun de Hoor? / Sog moi wo liegt dei Problem, bitte wos hostn vor? / Du brauchst bei mir ned aufmucken, des is da hoffentlich klor? / Du host ka offenes Ohr, ma kaun ah kan Streit schlichten / ohne Grund wüst du jeden irgendwie aun's Bein pissen / und es bleibt ned beim dissen, stänkan oder gscheit schimpfen / die Executive hod bei dir scho öfter eingriffen / überhaupt, bist du glaub i gegen ois uns jeden / kaunst kan vatrauen, wäu olle san so foisch und haten? / von wegen - du rennst söwa eiskoid durch'd Gegend / doch glaubst du wirklich mit deim finstan Blick gfoist du wem? / suachst die Konfrontation mit voller Wut und Aggression / und bist jedesmoi dabei wenn Schläge oder Watschn drohn / Hobts ihr kane aundan Sorgen, is eich so fad im Kopf? / ihr seitsma echt zu boßhoft und zu schadenfroh! / Hook (2x) Du kaunst ned aufhern, bei Konflikt und Zwist / Lost die fäust für die reden, bevorst mit Lippen sprichst / Um ehrlich zum sei - im Ernst - es is wie's is / Du host afoch ka Kontrolle und nix im Griff / Verse2: Dir gibts an gewissen Kick, wennst dei Gewissen fickst / wenn du mehrmois am Tog Tabletten oder Pillen frisst / und dazua nu wenig schlofst oder trinkst und kiffst / brauchst die ned wundern wenn du kentast und sinkst wie a Schiff / doch so blind wie'st bist, checkst ned die Konsequenzen / durch Drogen und Psychosen vaschiabt si oft des Denken / daun wirds schwierig, dei Leben mit wieder Kroft zu lenken / gehts so weida bist vielleicht boid unter toten Menschen / i hoff du kaunst die bremsen, doch wüst boid scho mehr / büdsta im Rausch ein, ois is guad, doch es is ois vakehrt / i kenn Leit wie die und was genau die Foign san schwer / merk da, a goidana Schuss hod kan goidanen Wert / ah wenns ned mei Leben is, doch es staut si mei Wut / denn bei de meisten is es a endloser trauriger Loop / darum muas i des aufzeigen yo und zwa laut genug / loss da höfn und wos sogen und geh auf Entzug / Hook (2x) Du kaunst ned aufhern, wenn du wos nimmst wos kickt / Jeden zweiten Tog siachtma die, wie dicht du bist / Um ehrlich zum sei - im Ernst - es is wie's is / Du host afoch ka Kontrolle und nix im Griff /

about

Der mittlerweile in Linz ansässige Hip-Hop-Artist CHiLL-iLL präsentiert sich «AUS AUNDARA AUNSICHT» – Der zweite Longplayer in Rapform, vollgepackt mit 20 Tracks. Frische Dialektraps treffen auf melodische Beats. Sozial- und gesellschaftskritische, als auch sehr positive und persönliche Texte aus den letzten 2 Jahren wurden auf diesem Werk vereint. Neben diversen Live-Musikern, die einige Instrumentals ergänzten, darf sich dieses Stück Musik auch über eine
Vielzahl rappender und gesanglicher Unterstützung freuen.

Featurebeiträge von u.a.: Flip (Texta • AUT), Melodiq (Pittsburgh), Boogie Bang (RedEyeBlue • Cincinatti), Demolux (High5 Entertainment • AUT), Mirac (DuzzDownSan • AUT), Selbstlaut (Tonträger Records • AUT), Estha Esrah (Cynema • DE/AUT), Kinetical (NoBassNoFun) oder Multiverse (AUT).

Das Album erscheint auf CD, 2LP und DOWNLOAD!

Shops: chill-ill.atdopeshit.athhv.de • iTunes • Amazon • Musicload • Weltbild • uvm.

Official Video's:
"Sorry ft. Kinetical": www.youtube.com/watch?v=99YpJfPvEdc

hier ein Exclusive-Track zum kommenden Album - Gratis Download:
soundcloud.com/chill-ill/chill-ill_die_sicht_vaaendat_si

credits

released February 15, 2013

Artist: CHiLL-iLL • chill-ill.at / facebook.com/chill.ill.music
Album: Aus Aundara Aunsicht
VÖ: 15.02.13 • CD / 2LP / Download
Mix & Mastering: Flip (Texta) • texta.at
Artwork: The Royales • backlab.at
Fotos: Julia Dresch • juliadresch.com

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CHiLL-iLL Sankt Pölten, Austria

MC, Producer and DJ since 99, from Linz/St.Pölten - Austria/Europe.

Antrue & Chill-ill - L.A. 2 L.A. - Out Now - Digital & Vinyl!

New Website:
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