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Wendepunkt
03:46
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01. WENDEPUNKT
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: M-Tone/Martin Kofler
Cuts
Verse:
I hob mi wieder moi eigsperrt um noch außen zu dringa /
Vorbei is des Schweigen, de Findung und de Pause im Innan /
Neiche Gesinnung, Denkweisen und Aunsichten dahinter /
Um zu offnborn, wos meine Augen im Blick haum /
Denn noch der Zeit voi Vaänderung, wird’s Zeit für an Wendepunkt /
Zeit für a Besserung, a Geist der mit denken kummt /
Die Szene boomt, doch i siach nur wenig Kunst /
Denn eichre Aussagen san wie die meisten Seelen stumpf /
Jetzt kummt da Gegenzug, da nächste Quantensprung /
Der dick wie Elefanten kummt und eifohrt wie zehn Achtal Rum /
Exakt am Punkt und eloquenter denn je /
Mit Weitsicht am Start, wie ah Fenster zum See /
Mir is klor, dass die Message ka Plastikgangsta vasteht /
Sie ergreifen die Flucht zur Freiheit, wäu’s um ka SMS geht /
Doch i brauch’s ned, niemois, i geh besser mein Weg /
Vo hintn bis vorn überlegt, ah wenn i öfter moi häng /
Doch bin nu immer am Boden, bleib bescheiden und realistisch /
Bei de meisten die schreiben, san ma die Scheiben zu egoistisch /
Nix trifft, wäu da Scheiß zu primitiv is /
Ah wenns mitmischts, ihr seits ka Lichtblick in dem Business /
Eich geht’s nur um competition, dissen und fame /
Doch mir geht’s um knowledge kicken aka Wissen vom Leben /
Und des weida transportieren, vermitteln und geben /
A Gegenschlog zu dem, wos de gaunzen Witzfiguren redn /
Wü liawa Ausdruck liefern, echtes Schreiben mit Sinn /
Und mit meine staubigen Fingern hob i die license to ill /
Vabring so Toge und Nächte, schreib schloflos Texte /
Dawäu aundre die Wöd beherschen mit Mocht und Ängste /
Und giftiges Göd zöhn, diese Opportunisten /
Ma kaun nur hoffen und si wehren und diese Offn vanichten /
Des Stoppschüd hissen und endlich drum kämpfen /
Wie lang wird’s nu dauern bis die Menschen umdenken? /
Denn es is aun da Zeit, wieder Zeichen zu setzen /
Dass Leit wieder denken, erneut begreifen und checken /
Für Freiheiten kämpfen und si befreien vo Ängsten /
Und olle vorgeschriebenen Regeln wie Eis brechen /
Mei Ausweg is der, mi geistig zu retten /
Mit reiferen Texten und zag so keinerlei Schwächen /
Ihr brauchts gorned erst denken, i fohr jetzt den härteren Plan /
Doch jeder Mensch hod mehr Seitn und die derfma ah zagn /
Denn i hob nix zum Verbergen, mir kane Grenzen gsetzt /
Und die Scheuklappen verstauben bei mir längst im Eck /
I trink kane Probleme weg, wie maunche am Staummtisch /
I schreibma klor die Seele frei, aus Aundara Aunsicht /
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2. |
Na Danke (I Brauchs Ned)
05:05
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02. Na Danke (I Brauchs Ned)
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch
Chorus:
Egal wie billig oder wichtig oder wos do drauf steht /
Ihr seits aufdringlich, aunstrengend und zwar laufend /
Egal wie guat des is, wos des kau, na i kaufs ned /
I hob ois, mir geht’s guad, na Danke (i brauchs ned) /
(2x)
Verse 1:
Des is jo ollahaund, du bist wieder wie immer top beinaund /
I man jedem des Seine, tua hoit wost ned lossn kaunst /
Owa i wü vo dir kan Wodka haum und ah kan Schnops in’d Haund /
Do häng i liawa am Wossahaun und sporma so in Floschenpfaund /
Gott vadaumt, mir kummt vor, du verwechselst Koks mit Saund /
Spüst damit wie Kinder, vacheckstas nu am Stroßenraund /
Wenn’s so weida geht, daun ziagn die boid de Ochta zaum /
A große Schaund und sowas soi a klane Tochter haum? /
Host ois eistecken, bist ned nur Dealer für Kiffer /
Du rennst den weißen Lines noch, wie a Linienrichter /
Doch du brauchst mi ned auredn, mir am Orsch geh und wos audrahn /
Wäu i wü ma kan zaumdrahn und scho gor nix aundas zahn /
I brauch ned dei Killerkraut, mi bringan kane Pillen in Trance /
Die anzige Droge die i brauch, is und bleibt da Liebesrausch /
Oiso auf Wiedaschaun /
Denn eicha gaunzes Zeig is des, wos i nimois brauch /
Chorus (2x)
Verse 2:
Wos wir ned ois brauchen, des is jo org und schrecklich /
Gaunz egal wo, es is da gaunze Morkt übersättigt /
Bevor sie maunche söbst finden, suachns Glick im Gödrausch /
Und für Produkte schlochtens für eich dick die Wöd aus /
Und des woins uns vakaufen und ois einipressen /
Dass um menschliche Werte geht haums aunscheinend vagessn /
Denn do wird ois probiert, jede Morktlückn gstopft /
Jegliche Mittel benutzt, dass die org fickt im Kopf /
Des san Morktstrategien, de bei mir ned wirken /
I ignorier’s gekonnt und loss mei Hirn ned linken /
I loss mi ned brainwashen von euch mediengeilen Offn /
Leider ändert si nix, ihr bleibts ewig de gleichen Trotteln /
Du hostas ned, de zweite Generation limitiert? /
I hob die Werbung nie gsegn und den Folder eliminiert /
I loss mi ungern manipulieren und vo Werbungen catchen /
De nie Ehrliches schenken und auf fertiges Denken lenken /
Sowas is Voiksverblödung, und vanichtet die Gsöschoft /
I brauch des ned und schau ah drauf wos i mit mein Göd moch /
Denn i scheiß auf Konsumwahn und den neichstn Trend /
I hob Wichtigares mit dem i mei Zeit vaschwend /
Chorus (2x)
Bridge
Verse 3:
Während i mas gmiadlich moch und chillig in da Wiesen penn /
Presst a Plastikgangsta vorbei mit seim geleasten Benz /
Und der Schund den i do her, der is glaub i frisch im Trend /
Wäu’s Bullshit is und zweitens i nix davo kenn /
Und de Schnicks de hinten sitzen, san foische Weiba, ned Frauen /
De Aufmochung ziagt ned, wäu is leider ned brauch /
Ihr hobts mehr Power im Motor und an geileren Sound? /
Doch wos ihr nie kriagts, an Sitzplotz in meine Micra-Mouse /
I scheiß do drauf, brauch ned des beste, neichste und teiste /
„Wir haum a Sonderangebot“ – „es war bessa du schleichste“ /
Begreifs he, i bauch kane Atrappen und eicha Filigra /
De Foin wird ned zuaschnappen, egal wie billig de san /
Ihr werts vo mir ka Kohle segn, ihr kennts mas ned eintrichtern /
Tuad ma lad, i werd’s ma ned kaufen und ah ned glei sichern /
Augen öffnen warad vanüftig und a wengal denga /
Drum spün wir daham z’Weihnochten imma nu Engal-Bengal!
Chorus (1x)
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3. |
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4. |
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04. Daumen Hoch feat. Estha Esrah
Musik: Siegfried Gansch • Text: Esther Bradatsch, Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner
Verse 1:
Du worst a schlimmer Finger und kummst ausm oidn Rom /
Zum Glick hod si seitdem dei Bedeutung vaschobn /
Du entscheidest nimma über’s Leben, bist ka tödliches Schwert /
Bist a Zeichen für Zustimmung mit an höflichen Wert /
Du host a klore Message und eindeutige Körpersproch /
Dei Symbolik vermittelt Probs oder fördert wos /
Ah wenn du in Italien nu immer für Verwirrung sorgst /
Bleibst a positive Geste, bist wirklich stork /
Mit dir kauma fest zuagreifen und gscheit aupockn /
Ma hod di immer dabei und kaun di leicht auspockn.
Bist derjenige, der si öfter in da Faust versteckt /
Durch dei Sonderstellung san deine Muskeln ausgeprägt /
Oft hodma di oben oder unten, hin und wieder einstecken /
Maunche kennans glei checken oder di vielleicht brechen /
Du wirst immer benötigt bei jedem Haund aunlegen /
Und host vü mehr zu bieten ois deine vier aundern Kollegen /
Auf deiner Flächen bist du da King, a stoiza Besitz /
Bringst a guade Stimmung wenn du moi Richtung Woikn blickst /
Und gaunz egal wie jung oder wie oid du bist /
Du kriagst vo mir an Daumen, denn du host ois im Griff /
Chorus (Estha Esrah):
So what’s up baby, just the thumbs up baby /
Why do you still not avow? /
Let’s not hump up baby, get the thumbs up baby /
All along you know, you want it too /
Come up, baby, just the thumbs up baby /
Enjoy the atmosphere right now /
Let’s jump up, baby, rise your thumbs up baby /
You’ll see it fills you with a lot of energy /
Verse 2:
Di gibt’s in jedem Laund und in verschiedenen Forben /
Maunchmoi gehst bitta valoren oder trogst tiefere Norben /
Di kenntma vo zwa Seiten, des hod jeder Mensch so aun sich /
Siachtma di links schaust noch rechts und bei rechts noch links /
Host ollas fest im Griff, an einmoligen Obdruck /
I find bei dir kan kroftlosen oder lockeren Schwochpunkt /
Ob im Haus oder am Berg bei da schwersten Tour /
Sprichtma vo Fingerspitzengefühl daun gherst dazua /
Du mischt überoi die Korten, täust aus im Casino /
Und du spüst a trogende Roin im Daumenkino /
Host überoi die Finger im Spü, wie bei Gitarrensaitn /
Bist a Einheit für a Moß, owa ned für Haaresbreiten /
Di vaschicktma scho per Chat oder SMS /
Mit „mir gfoits“ bist im wödweiten Netz da Chef /
Host vielleicht scho a Messer gspirt oder auf da Haut a Nodl /
Oder moi an schwan Haumma direkt auf deim Nogl /
Doch ah wenn du moi foist und du bist außen offen /
Host du trotzdem mehr zu bieten ois nur Haut und Knochen /
Und genau darum soits ihr heit ka Faust ned mochen /
I wü den Daumen in da Luft, wie beim Autostoppen /
Chorus (Estha Esrah):
Bridge
Chorus
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5. |
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05. Flucht Zur Freiheit feat. Brother Louis
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Lukas Löcker • Bass: Michael Willer • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Verse 1 (Brother Louis):
I fia an furchtlosn Kaumpf gegn mei eigane Ängstlichkeit /
Flüchte vor de Fauhnen und dem Heilaund da Menschlichkeit /
Menschheit vaängstigt voa da eiganen Endlichkeit /
Unendlich gescheid, scheitans aun da Wöd da Unkenntlichkeit /
Unendlich weid, wia de Spiegelung da Sun /
Schau i da Woaheit entgegn, voa dem Augnblick san wenig gfeid /
(Oh My God) - wäus den ned gfreid /
Setz i in da Zwischnzeit, meine Werte söwa, bin ewich frei /
Cut: „Auf der Flucht“
Verse 1 (CHiLL-iLL):
Z’laung hob i ned gsegn, ned denkt und echt pennt /
Jetzt is soweit, dass i Mensch bin und wegrenn /
Auf da Flucht zur Söbstbestimmung und Erkenntnis /
Reinem Gedächtnis, Söbstfindung und Vaständnis /
Befrei mi vom Gfängnis, vo de immer gleichen Rhythmen /
Fuck the system, i überspring die scheiß Lücken /
Werds heil überbrücken, brauch ka Göd wie reiche Typen /
Bin liaba reich aun Erfohrung, es wird Zeit zum Flüchten /
Chorus:
(Bin auf da Flucht) – jeda suacht nua Einheit /
(Bin auf da Flucht) – noch reina Luft und Freizeit /
(Bin auf da Flucht) – scheiß auf de Sucht und Feigheit /
Wir san auf da Flucht, auf da Flucht zur Freiheit /
(2x)
Verse 2 (CHiLL-iLL):
I moch mi grod ausm Staub und muas die Flucht ergreifen /
Werd eichan Druck vameiden, mi vo dera Kluft befreien /
Jetzt is Schluss, vorbei, loss mi vo dem Stuss ned leiten /
Und ihr werds mi ned treffen, denn i hupf auf’d Seitn /
Ihr kennts ma ka Aungst einjogn, i werd mi ned faunga lossn /
Brich auf zu neichn Ufern, wink eich vo aundaren Strossn /
Woits mi zum Haumpelmau mochn, mi dauand bewochn? /
Werd da Soche entfliehen, kana kaun mi beim Ausbruch stoppen /
Cut: „Auf der Flucht“
Verse 2 (Brother Louis):
I geh mein Weg, steh auf eiganen Staundpunktn /
Dengade Wesen werdn scho eitäud in Raundgruppn /
Ois wiara Gwaundpuppn stöns di aundn Pranga /
Wauns’n heite nu baun kuntn, warma schu draunbundn /
Dadn’s uns aunspukn, aunstott zum auszuckn loss I mei Haund untn /
(put your hands down) /
Hob vatraun in mei Leben, des se niemois haumkunntn /
Deshoib bin I nimma aun de Zeit und’n Raum bundn /
Chorus (2x)
Verse 3:
Wauns sei muas, muas sei und i bin in da Freiheit alla /
I werd mi ned unterwerfen vo an scheiß Zeitdiktat /
Leb liaba mit Ungebundenheit und Gleichgwicht gepaart /
Obseits von da Außenwöd, denn do is Weitsicht am Start /
Grenzenlose Zeitlichkeit /
Gleichzeitigkeit, da Grenz-enthobanen Freiheit da Geistigkeit /
I waundl Einsamkeit in Leichtigkeit /
Stöh allanig eichre Wöd am Kopf und meine eigenen Weichn gscheit /
Ohne Schraunkn und Grenzen, ohne zwaunghoftes Denken /
Loss i de Einschränkung zruck, wie aufbrochane Fesseln /
Ziag mi zruck und schau noch vurn und werd Mauern durchbrechn /
und genauso frei werd i mei Leben daunkbor beenden /
Vaändarung ois Aufaung, ned ois Mittel zum Zweck /
Ka Ändarung is grausaum, wo a Wille a Weg /
Mit offanem Ausgaung, wäu si mei Wille bewegt /
Flücht i in’d einsame Freiheit, kumm vu eich imma mehr weg /
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6. |
Giftiges Göd
06:18
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06. Giftiges Göd
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Additional Vocals: Lukas Jacob Löcker • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Chorus:
Wir schiassn zruck mit da Hoffnung die gwinnt /
Wir kämpfen dagegen mit geistiger Kroft die siegt /
Ihr kennts uns ned faunga, wir mochen ned mit /
Ihr kriagts vo uns kan Daumen, wäu wir haum des Stoppschüd im Griff /
Wir schiassn zruck mit da Hoffnung die gwinnt /
Wir kämpfen dagegen mit geistiger Kroft die siegt /
Uns geht’s um Frieden, eich um Mocht und Profit /
Eines Toges wermas plündern eicha gstopftes Verlies /
Verse 1:
Se fohren nu immer de Tour, haum nu immer ned gnua /
Ma was ned wos in erna vorgeht, wos si innerlich tuat /
Ah wemmas vo außen ned siacht, de dreckigen Finger voi Bluat /
Und des Herz des z’schnö erloschen is, wie im Winter a Gluat /
Se linken uns nur und se schicken uns fuat /
Se agieren foisch, doch se glauben es is richtig und guad /
Und manan durch Kontrolle fühlen si olle sicher im Urt /
I siach ka Besserung, i siach nur a giftige Spur /
Es ticken die Uhren, denn sie nutzen jegliche Chance /
Doch wir kennan die Wohrheit, haum die gaunzen Pläne durchschaut /
Wo hobts ihr eichan Frieden valuren, aun wen die Seele vakauft? /
Wiavü Morde begaunga, wiavü Menschenleben beraubt? /
Wir san dagegen und laut, brechn eichre Regeln komplett /
Ihr seits korrupt, oiso wer vastosst do gegen’s Gesetz? /
Ihr seits da Untergaung und lieferts ka Licht für die Wöd /
Und Schuid aun dem, is nur eicha scheiß giftiges Göd /
Chorus
Verse 2:
Wo san de foischen Verträge, wo die großen Beträge? /
Wo san dazua die Unterlogn und die gaunzen Belege? /
Warum streuts ihr schlechte Spaunnung oder Aungst in die Menge /
Unterdrückung und Einschränkung, is da Aufaung vom Ende /
Doch wir soin jo ned aus da Reih taunzen, nur noch deren Nosn /
Während’s Leit elend sterben lossn, wie im fernen Osten /
Dawäu’s Rechte verletzen und Werte missochten /
Setzen wir auf härtere Stroffn, vaochten gfährliche Woffn /
Unsere Herzen san offen und ned lieblos und eiskoid /
Für die grauenhoften Taten, wird eich da Teife nu eihoin /
In dem Füm der Wirklichkeit, spüts ihr Feign de scheiß Roin /
Auf der Suche noch Verblendung und dera scheiß Koin /
Bleibts uns gstoin, doch wir werden sicher ned miad /
Wir zreißen scho nu die Fäden, die ihr im Hintergrund ziagts /
Nehman eicha Hob und Gut und sendens in die dritte Wöd /
Denn duat kennan si’s guad brauchen, eicha gifitiges Göd /
Chorus
Verse 3:
Wos woits ihr nu ois vatuschen oder manipulieren? /
Wir soitn eich foign, wie eichare Soldaten maschieren? /
Soitn uns vor eich beign und zu Sklaven mutieren? /
Spüts eich nur weida so, eich hod da Satan am Schirm /
Es is tragisch und schirch und wos i oft ned schnoi? /
Warum eich da Durchblick föht, außer zu Mocht und Goid /
I siach nur eichan foischen Stoiz und nur Hoss und Gwoit /
Zeit, dass ihr auf eichan hochn Thron moi die Goschn hoits /
Des geht aun eich, aun olle bestechlichen horten Schläger /
Aun mochthobende Oberhäupter, ihr mochts storke Fehler /
An jeden schuidigen, koitblütigen und mordenden Täter /
Ob in Mexico, Afghanistan oder Nordkorea /
I bin dafir das boid jeder korrupte Schädel foit /
Und eicha gaunze Herrschoft, wie die meisten Bam im Regenwoid /
Ihr werts boid flehend bezoin oder ihr richtets eich söbst /
Und die Wöd wird wieder sauber, ohne giftiges Göd /
Bridge
Chorus
Outro
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7. |
Jede Nocht
04:29
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07. Jede Nocht
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Chorus:
Jede Nocht lieg i woch und schlof nix wegen dir /
Gibma die Zeit und sog nix wenn i schlofen probier /
Doch jede Nocht her i di, doch du ned mi /
I brauch mein Schlof und du ned, des is da Unterschied /
Verse 1:
Es is fost jede Nocht, meistens bin in der Regel woch /
Wäu mei Hirn scho wieder ewig frogt und wäu si mei Schädel plogt /
Endlose Gedaunken, um a Zeit de ned mei Seele pockt /
I hob nix wos mi schläfrig mocht, somit hob i wenig Schlof /
Es rattert, es brummt und es tickt und tickt /
Immer wieder taucht die Froge auf, waun kummt endlich Finsterniss /
Waun schliaßn si di Augen und mochen schließlich wirklich dicht? /
Sowie des Hirngespinst, wos nu immer mit mir spricht /
Du raubst ma ned nur die Nochtruhe, ah nu meine Nerven /
Lebendig und putzmunter, zwa deiner Stärken /
Du denkst außer i, wirds woi kana glei bemerken? /
Doch nächsten Tog hod mei Körper kanerlei reserven /
Du zwingst mi zum wochbleiben und gönnst ma ned moi Hoibschlof /
Während i mi in mein Bett scho hundertmoi draht oder gwoizt hob /
Ka Nickerchen, grod nu dösen und powernapping /
Ehrlich, durch di brennt bei mir innerlich dauand a lämpchen /
Is dir Rhytmus ka Begriff, und wieso immer i? /
Durch di bin i des beste beispü für Insomnie /
Bitte loss los, bevor i mi vakriach in Poista /
Denn i wü mi endlich ausknippsen, wie mein Liachtschoita /
Chorus
Verse 2:
Wieder moi a schworze Fläche, bei offenen Augen /
Vielleicht liegt’s aun mein Bettgstöh oder mein trockenen Raum /
Vielleicht die Loge aunsich oder da Matrotznschaum /
Dass i scho Monate und wochnlaung, ned urdentlich schlofen kaun /
I kaun nur hoffen und schaun, wos si besser bewährt /
Vielleicht is mei Deckn zu schwer oder’s Bett steht vakehrt /
Vielleicht sorgen die Viecha am Dochboden für den nächtlichen Lärm /
Doch die Dame neben mir, di kaun sie echt ned beschweren /
I hingegen bin hellwoch, ka Chance dass i wegapenn /
Siach’s scho’s Büd vor mir, dass i wieder moi vorm Laptop häng /
Um Zeit totzuschlogn bis da erste Wecka rennt /
Du wirst mi niemois segn, wie i schlofwaundeld ausm Fenster spring /
Do hüft ka Hefal Tee oder frische Bettwäsch /
Meine Nächte bleiben schloflos, wenn i mi ins Bett leg /
Doch vielleicht is doch a Wossaader, die durch’s Bett geht /
Oder Stroin stören mein Schlof, wäu’s ungünstig im Eck steht /
Totale Finsterniss warad auf jedenfoi a Lichtblick /
Doch Ruhepause gibts ned und Träume, wos is des? /
Schlofmaungel? I werds im Leben nie begreifen /
Und draußen is scho wieder hell, wäu die Vegl wieder pfeifen /
Bridge
Cuts
Chorus
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8. |
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8. Change feat. Boogie Bang
Musik: Siegfried Gansch • Text: Brian Greer, Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: DJ E /Kwality/Florian Harm
Verse 1 (Boogie Bang):
See i was born in the era of a golden mic /
I was given a fresh beat then i was told to write /
So if you hold it right and if ya soul was tight /
I would shine when i rhyme but i’m knowin my vices /
Everyday was a struggle every night was a crisis /
But i never lost sight of the lyrical niceness /
I drop jewels over drums and bass /
And when the team came through we was runnin the place /
Big shit, wolf pack, canine get-down /
If you aint top flight i’m suggestin you sit down /
It’s all changed now nothing’s the same though /
The fire still there but the bluer the flame go /
The deeper that my love is for livin this life style /
Orangutan rap game my people is quit wild /
Chill-ill Bang bang we as good as it get son /
Change is a process i’m here till i get some /
Chorus:
Ob Hoch oder Tiefpunkt, nimm dei Leben so wie’s kummt /
Und brauchst du Vaänderung, daun drah den Spieß um /
Moch des beste draus und leb den Moment /
Denn’s Leben is a hin und her und ständiger Change /
we want change but never the good shit /
we reminisce over beats about life and its goodness /
and all the days that we wish we could have back /
so all we can do is relive em in flashbacks /
Bridge/Cuts
Verse 2 (CHiLL-iLL):
Friara worst ma du zu hinterlistig und a Dorn im Aug /
Heit bist du da Grund warum i optimistisch noch vorn schau /
I nimm di so wie’st kummst, loss mi leiten in a Richtung /
Vaänderung is wichtig für die eigene Entwicklung /
Aus aundam Blickpunkt, siach i den Waundel da Zeit /
Nimm erm mit am Weg, denn es wird nix aundas wenns bleibt /
Ah wenn Einschnitte foigen oder vielleicht a horte Zeit /
Hinter jedn Umschwung wort wos Neichs /
Du sorgst für Visionen oder Fortschritt im Geist /
Und solang ma’s ned verdrängt gibst du Wohrheiten preis /
Vaänderung kaun großes schoffen, Hoffnung mochn /
Wenn du’s erkennst und aunnimmst, daun lossts die wochsen /
Jeder Wechsel wor wichtig, i erinner mi zruck /
Vielleicht woit is ned wohrhaum, doch i hobs innerlich gwusst /
Es is a ständiger Zyklus, dauernd vaänderter Rhytmus /
I und wochs mit dem Prozess, denn er bringt Frischluft /
Chorus:
Bridge/Cuts
Verse 3:
i saw the world in graffiti like colors and all /
life was hip hop and i was lovin it all /
i put my life on the length of the blue line /
and still i knew my blessings they’ll was comin in due time /
till then i stay blessin ya soul box /
and you aint gotta tell me how icky the flow got /
my whole life seems like its stuck in the pen /
the only way to tell my story’s if i’m buckin the trend /
Eyo Hip-Hop - du worst für mi echt a Knackpunkt /
Hob nie docht dass noch dir ah nu Soul, Jazz und Funk kummt /
Host ma Augen geöffnet, zu dem gmocht der i heit bin /
Gibst ma Vaänderung, ah wenn du oft gleich klingst /
Worst für mi a Neibeginn und i bin gwochsn mit dir /
Du bist nu immer fresh und zagst ma offene Tirn/
Ah wenns Leben vielleicht a Trennung bringt oder a Wendung nimmt /
Und i mei ruada valier, daun bist du mei Rettungsring /
Bist a echtes Ventil, die beste Ausdrucksform /
Ob bei mir im Studio oder im Club laut aufs Ohr /
Und gaunz egal wos nu kummt und do draußen wort /
iLL und Boggie Bang haum mit dir nu an Haufen vor /
Chorus
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9. |
Barabada (Interlude)
01:42
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10. |
Mei Weg
03:51
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10. Mei Weg
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Chorus:
Mit dem Blick aufs Wesentliche und Pläne vor Augen /
Geh i mein Weg positiv mit Up’s and Down’s /
Nutz meine Stärken und loss wenig Chancen steh /
Und „walk my way“ /
I kost Höhenflüge aus, nimm Niederschläge in Kauf /
Und geh mein Weg positiv mit Up’s and Down’s /
Nutz mei Zeit, dass sinnvoi da Tog vageht /
Und „walk my way“ /
Verse 1:
Und i geh erm, ah wenna hoiprig is /
Wäu da’s Leben oft Foin stöht und ma stoipat mit /
Oder knickt ei und des Gewicht steigt /
Ma hod ka Kroft mehr, Erschwernisse und für nix Zeit /
Schlogt wie a Blitz ei, des kaun an fertig mochn /
Vakroft ka Seele ned, des kaun ka Körper schoffen /
Daun hasts Balance finden, ois lebenswerter mochn /
Und i söbst werd auf meine seelisch-heilenden Wörter hoffen /
Und mei Zü vafoign, danoch streben und festhoitn /
Weida Sinne entfoitn, leben und mein Weg gstoitn /
Tua wos mei Herz sogt und mei Geist glaubt /
Vatrau auf mei Gfüh, auf den richtigen Kreislauf /
Trotz der Schottenseitn, wos ob und zu des Leben wirft /
Loss i mein Kopf ned hänga, ah wenns oft mei Schädl gspirt /
Im Endeffekt gehts ma um a gsunds und frohes Leben /
Bleib positiv gstimmt und geh so mein Weg /
Chorus
Verse 2:
Und i geh erm, vasuach erm richtig zu lenken /
Bleib fokusiert auf da Streckn, zu den wichtigen Essenzen /
Zu stimmigen Menschen, die ähnlich Empfinden und denken /
Geh mein eigenen Pfod und hob so mei Schicksoi in den Händen /
Wü nix zu verschwenden, werd Möglichkeiten nutzen /
Lossma nirgendswo dreireden und vo Blödheiten lumpen /
Bin liaba unten, mit guade Leit und Gleichgesinnten /
Denn vüle spün mit foische Kortn, mit scheiß gezinkten /
Ehrliche Freind san sötn und ned leicht zum finden /
De dei Einstellung schätzen, die Sichtweisen blicken /
Deswegen schau i genau wos mi umgibt und prägt /
Und wos mi positiv beeinflusst nimm i mit am Weg /
Wo i dahinter steht, wos auf mi wirkt, mi belebt /
Weggefährten de werken, wos mi fasziniert und bewegt /
Wo neiches entsteht, wenn si Leit richtig vanetzn /
Und ned in oide Spuren steigen, sondern frische setzn /
Chorus
Verse 3:
Und i geh erm und schau weida noch vurn /
Her auf mei innere Stimm, bleib auf da eiganen Spur /
Meisten gehts grod aus, doch ob und zu ah voi noch hinten /
Doch meine Staundpunkte bleiben, wie mei Woibefinden /
Hauptsoch ned stehbleiben und irgendwie am Weg bleiben /
I denk des is da Schlüssel zu glücklichen Lebzeiten /
Und kumm i ob vom Kurs, daun is längst aun der Zeit /
Dass wieda wos weidageht, wos wächst und gedeiht /
Am besten jetzt glei ohne stressige Leit /
Und füh i mi eingeent und eigsperrt, daun kämpf i mi frei /
Denn gelegentlich sitzt ma fest, draht si ständig im Kreis /
Und daun wirds hechste Zeit, dass ma si vo Ängste befreit /
Suach mi wieder söbst und faung wieder moi zum Leben au /
Denn es gibt sovü Chancen, wos an sovü geben kau /
I denk so ghert ma zu denan, de in Weg sicher gengan /
Wäu’s ned auf aundare schaun, sondern wissen wos stengan /
Cuts
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11. |
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11. In Da Luft feat. Selbstlaut
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Christoph Hütmannsberger • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Verse 1 (CHiLL-iLL):
Hin und wieder häng i in da Luft wie ah nosse Wäsch /
Und schmeiß Pläne und Vorhoben wie an Obfoi weg /
I was ned wos i tua, warum is moch, aun wos i denk /
Aunscheinend steckt mei gaunzer Körper in mein Schotten fest /
Völlig obgelenkt, steh i neben mir, hob den Tog vapennt /
Ohne Taten und Sinn, i was ned wos do foisch orennt /
Des san so Toge wo i nix tua und ois vadräng /
Wie wenn i mei Leben grod auf ana schmoin Spur lenk /
Kaum wos zum ausweichen oder Perspektiven in Sicht /
Ka Dosein vor Augen, übernachtig, nur an schiefn Blick /
Ferngsteiert und benöwet, ois wa i dicht bekifft /
Obwohl i gorned rauch merk i wie mei Sicht vaschwimmt /
Draußen Finsterniss, mei Obwesenheit des Hinderniss /
De irgendwie nur drauf wort, bis des Licht eibricht /
I brauch wieder Motivation und bissal Biss /
Doch i häng nu imma in da Luft und gspir kan frischen Wind /
Chorus:
Häng in da Luft, ohne frischen Sauerstoff /
Suach vagebens den wichtigen Powerknopf /
Leerlauf, Stüstaund, im Sumpf begrobn /
Brauch wieder festen Untergrund und muas zruck am Boden /
(2x)
Verse 2 (Selbstlaut):
Do you know that feeling when you just stare at the wall /
Your world’s falling apart but you can’t care any more /
The curtains are drawn closed, the only birds out are crows /
You’re in a room full of people but you feel so alone /
Your only wish is to run past that hill over there /
Your soul’s tearing you away but you are still here /
You’re always wishing for the things that you can’t have /
Always reaching for the things that you can’t grasp /
And though it’s true, you can climb every mountain /
It’s also true that it takes time to mount it /
’Cause sometimes I just feel like a coward /
Rather whisper my wishes to myself rather then shout ’em /
’Cause sometimes I start and finish things the same day /
Sometimes it’s sunny, but it feels like it’s raining /
’Cause on some days I’d rather not get up /
It’s on days like that that I feel that I’m not strong enough /
Chorus (2x)
Verse 3:
I häng nu immer, doch muas mi endlich freimochen /
Neiche Energien schöpfen und ned lebendig eirosten /
Mi auf die Essenzen und des Schöne vasteifen /
Auf den Einfluss scheißen, vo ollen möglichen Seiten /
Vom tiafn Schottenbereich zur Sinnhoftigkeit /
Mit Zuversicht, guadn Glauben und Hoffnung vaeint /
Und mit an Tritt ausm Trott, zur richtigen Richtung /
Doch oft is nur da Hip und da Hop, de wichtige Lichtung /
You’re still stuck in a free fall/You feel that you need more /
Of something where you’re not even sure what it is or /
You feel that your life is stuck in a circular motion /
This is Pandora’s box, it hurts when it’s opened /
It’s so much easier not to take the time /
Not to make your mind up/to take a while off /
But saying that, I vow on this beat /
That I’ll take the time more, until I reach what I dream /
Cuts
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12. |
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12. Ridin’ West feat. Multiverse & Julia
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Valentin Burlacu • Additional Vocals: Julia Kendler
Chorus (Julia):
We got no time to waste /
So we are ridin’ west /
Always in the rush yeah /
Aimin’ for the sunset /
We got no time to waste /
So we are ridin’ west /
Always in the rush yeah /
Waitin’ for the sun /
Verse 1 (Multiverse):
this is my journey /
life got me upside down, twistin, turnin /
i put my heart right on, and it’s burning /
packed my stuff for the picknick with the world we are searching /
for the ultimate message, spreadin our branches /
cuz the roots got us blessing /
snakes on the routs traipse we got dem corrected /
we lock the perspective on straight on, stay strong, conscience focus forensic /
bioelectrical showers /
all over my body let me gain more power /
the sun is my only witness and if theres reainclouds /
all over the sky i feed my solar plexus every hour /
home was routine handling behaviour /
now i got a new roommate branding my area /
always on the road seeking for serenity /
i gotta go chase the wind for ma therapy /
Chorus
Bridge
Verse 2 (CHiLL-iLL):
I bin stets auf da Reise mit optimistischen Blick /
Immer am Weg Richtung Sonne, sodass Licht mi umgibt /
Mit Hoffnung innalich de mi ins zuversichtliche schickt /
Ah wenns hin und wieder passiert und mei Trip ins finstane trifft /
Es begleitet mi ständig und bleibt beständig /
Dadurch bleib i frei und menschlich und mei Geist lebendig /
So is die positive Energie für mi leicht empfänglich /
Mei Weitsicht unendlich, wie Freiheit letztendlich /
Es is mei Lösung, mei Ausgang, um wos’ letzlich geht /
Ah wenn i vielleicht noch links schau, bin i so am rechten Weg /
Erst recht, wemma sehr noh am Gewässer steht /
Is des da Grund, dass si ois wieder bremst und legt /
Wäu’s ma so bessa geht, werd i nie zogn ins Irrlicht /
Bevors noch unten geht, schau i noch oben tiefsinnig /
Vafoig mit Liebe mei Route, denn ohne is schwierig /
Und bin so weida auf da Suche noch positiv’m Spirit /
Chorus
Bridge
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13. |
Good Girl
06:02
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13. Good Girl
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Martin Baumgartner • Additional Vocals: Esther Bradatsch
Chorus
(3x) I let a good girl go /
I let her go /
Verse 1:
I hob die geh lossn und ned steh lossn /
Denn i hob gwusst, du mochst dei Ding und wirst dein Weg mochn /
I hobs genossen, diesen Obschnitt und die Zweisaumkeit /
Und wü nur Danke sogn für die Zeit und hoff die Freindschoft bleibt /
Es wor ah feine Zeit, wir beide vaeint /
Zwa ähnliche Menschen, die die gleiche Einstellung und Meinung teilen /
Ohne Reiberein, kunntn uns bei vülem einig sei /
Und hods moi Konflikte geben, wors eigentlich nur ah Kleinigkeit /
A hübsches, tolles Mädl, hob i aun meiner Seitn ghobt /
Dei Ort und Ausstrohlung, ah positive Eigenschoft /
A Mensch mit guadn Gschmock, genauso kreativer Kopf /
Die Ehrlichkeit und Charakterstärkn hod mi immer wieder pockt /
Hostma Vertrauen entgegen brocht und zwar jeden Tog /
Egal wos wor und gscheng is, i hob die zum reden ghobt /
Worst echt a großer Teil vo mir und meiner Lebenskroft /
Und sowie jede Person haum wir zwa genauso Fehler gmocht /
Doch wir haum glernt und san gwochsn und gscheida wordn /
Durch die Gemeinsaumkeit oder vo Reisen wo wir beide worn /
Haum neiches erfohrn, entdeckt und erkaunt /
Und i was es zu schätzen ah wemma des ois längst nimma haum /
Es hod so soin sei und i denk der Schritt der hod sei Richtigkeit /
Wemma mocht wos ma fühlt und gspirt und des Herz die Richtung weist /
Nimm da ah bissl Zeit, denn du host nu einiges vor /
Und die Zeit wird zagn, ob des ah die richtige Entscheidung wor /
Chorus
Verse 2:
I hob die geh lossn und ned steh lossn /
Woit da nix nehma, die vor deiner nächster Streckn stoppn /
Wir haums besprochen, gaunz offen und ehrlich /
Und i hob gmerkt du host damit obgschlossn und die Hoffnung beerdigt /
Vielleicht worma beide blind und ah wenns Scheiße klingt /
Vielleicht wor unser miteinaunder nur für kurze Zeit bestimmt /
Vielleicht worma zu ähnlich und zu schnö da Reiz dahin /
Und noch ana Zeit, wos erst beginnt, nimma gleich gesinnt /
Vielleicht wor nu ah Funkn do und es wor weit ned so schlimm /
Doch bevorma kämpften hauma gwort dass uns wer a Zeichen bringt /
Erst wümas ned segn, wenn a Beziehung aus de Weichen springt /
Doch wos ned guad hoit, verliert si leicht im Wind /
So is da Lauf der Dinge, wenn die Liebe entgleist /
Ma muas daun eisegn, dass für ah feste Bindung ned reicht /
Denn Menschen vaändern si und entwickeln si mit da Zeit /
Doch diesen Teil hob i genossen und die Erinnerung bleibt /
Wichtig is nur, wir finden zruck in die richtige Spur /
Denn vü zu oft passierts dasma obdriftet vom Kurs /
Zu sötn auf sei Herz hert und si daun innalich suacht /
Und daun vermutlich den Entschluss feilt, ma muas für immer fuat /
Wos bleibt san schene Momente, unbeschreibliche Gedaunkn /
I kaun mi nur aus vollem Herzn für die guade Zeit bedaunken /
Vielleicht hättma wos retten kenna, vielleicht ah ned /
Ob’s die richtige Entscheidung wor, wasma erst wenn die Zeit vageht /
Chorus
Bridge
Chorus
Outro
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14. |
Sorry feat. Kinetical
02:52
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14. Sorry feat. Kinetical
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Martin Winkler
Chorus:
Tschuidige, he es tuad ma echt lad /
(sorry) - es is ned so gmahnt /
Doch des wird nix, ah wenn i über Leichen geh /
He mit mir sicher ned, bitte seits ma ned bes /
(2x)
Verse 1 (CHiLL-iLL):
Nie im Leben, auf kan Foi, i spü do ned mit /
Um kan Preis, echt gaunz egal wiavü i do gwinn /
I vakauf mi ned söbst, egal wiavü i vadien /
Hob do schlechte Büda im Sinn, des guade Gfüh is dahi /
Wieda ah zynisches Ding, des sogt mei innere Stimm /
Des kaunst vagessn, wäu vüle haum die Finger mit drin /
Sicher is, dass des bei mir nie und nimma gelingt /
I weich glei amoi aus, wäu’s eh nur ah Hinderniss bringt
Es is immer schlimm, wäu nie wos stimmt und ma wird hoid sicher glinkt /
Hinterlosst hoid schlechte Spuren wie a dicker fingerprint /
I kenn eicha Methode - vawischmas gschwind /
Darum gspir i nur haße Luft und kan frischen Wind /
Wenns eich glicklich stimmt, es losst mi koid wos ihr sogts /
I steig do sicher ned drauf ein, i finds foisch wos ihr mochts /
Steigerts eich nur weida so eini, hois üwa Kopf /
Doch do liegt da Hund begrobn und es is ois für die Kotz /
Chorus (2x)
Bridge
Verse 2 (Kinetical):
me nah sign dem contract, nah beg dem dollas /
mi nuh bisniss bout di people dem waan stab me ina me back /
nah fraid a backchat, nah fraid a dat rats /
too much hypocrits and parasites, peer vampiras /
tell me bout sell off, but none a dem nah sell nuttn at all /
so me seh back off, leave me with your babylon thoughts /
cah my music stays reel, my sounds it stays rough /
what i do is what i feel and you can feel this in my songs /
that why i just cyan mix up with the wrong /
keep your money mister, sorry fi di one /
you seem kind a sinister, me cyaan sell u a song /
so come in chill-ill tell di whole a dem what a gwaan /
ya hear mi know /
Chorus (2x)
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15. |
Staubige Finger
03:58
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15. Staubige Finger
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Additional Vocals: Lukas Löcker • Cuts/Scratches: M-Tone/Martin Kofler
Verse 1:
Es is des diggen aunsich und des stöbern danoch /
Ob i eher frischeres suach oder noch ödarem grob /
Umso öfter is moch, umso tiefa launden die Finger /
Somit wird weida gwühlt in den staubigen Dingern /
Plottenhaufen werdn dinna, laufend und gschwinda /
Später ins Haus, daun ins Zimmer, durt bin i laufend am triggern /
Des Interessante, wos is bei dieser Staubschicht dahinta?
Aunlog auf, Nodel drauf, irgendan Sound fint ma imma /
I tauch tief wie immer, mit voller Konzentration /
In meiner Nähe bleibt ka Track und Plottntoschn vaschont /
I sample den Stoff, den rohen, daun wirda klopft der Ton /
Daun da fertige Beat mit Cuts und Strophn belohnt /
Dope wie gewohnt, staubig, ruff, rugged and raw /
Egal wo, jederzeit brauch i soiche Takte im Ohr /
Denn i bin in der Materie zu hundat Prozent /
Und grob tiefa und tiafa, wie Manuva und Twang /
Chorus:
Egal ob Jazz, Funk und Soul, i sample den Sound /
Und meine Finger bleiben staubig, dreckig und rau /
Breaks und Loops vo Vinyl, CD oder MP3 /
Meine Finger bleiben staubig, wäu i sample den Scheiß /
Egal ob Reggae, Blues und Klassik, i sample den Sound /
Und meine Finger bleiben staubig, dreckig und rau /
Rare-Grooves vo Vinyl, CD oder MP3 /
Meine Finger bleiben staubig wäu i sample den Scheiß /
Verse 2:
Häng i moi aun da Nodel, daun gibts ka Wochend mehr /
Wäu’s vorkummt dass i zwa Tog suach, nach ana krochenden Snare /
Und es kaun passieren, dass i zum Trinken und Essen vagiss /
Ned wäu Scheine winken, sondern umso freshere Beats /
Die Texte san deep, wie meine Finger in Plottnkisten /
Ollas muas in meine Ohren, i kaun kane Sochn skippen /
Ned am Rechner die Datei oder’s Vinyl am Plottenspüler /
„Oida wos genau?“ Rares Zeig und Plottn vo früher /
Bei wenig denk i ma: „do moch i gach moi an bogen“ /
Denn i grob weiter bis i fündig werd, wie Archäologen /
Bin weiter auf der Suche noch Breaks, Cuts und Loops /
Egal ob ruff und smooth, i brauch den Takt und Groove /
Des is mei Hab und Gut, diese gefundenen Schätze /
De für mi mehr Ausdruck liefern ois die Boulevard-Presse /
Apropo Ausdruck liefern, mei Haund is am ziddan /
Sprich i muas wieder Beats bauen und des mit staubigen Fingern /
Chorus
Verse 3:
I bin obhängig davon, ohne chemisches zu checken /
Bau eher mehr mit Samples, aunstatt synthesische Flächen /
I brauchs ständig und immer, bin wirklich süchtig /
Noch dem diggen und dieser unquantisierten Rhythmik /
Die Drums san hoiprig, brüchig, i kaun nur soiche Tracks baun /
Deswegen mog i Leit wie Dilla oder Kev Brown /
Pete Rock, Marco Polo, Grapluva, 9th Wonder /
Alchemist, Ayatollah, DJ Babu und Honda /
Illmind, M-Phazes, Large Pro, Nujabes /
Ned nur de, ah die Locals bei uns de san superfresh /
Digga Mindz, Skizzo, Honeycut, Loco und Tactik /
N-Jin, Brenk, Flip, Brix und Mono Massive /
DBH, Kartal und Whizz Vienna /
Chrisfader und Testa, ihr seits sick am Sampler /
Ob auf MPC, Pro-Tools oder GarageBand /
Hauptsoch da Sound is staubig, is ehrlich und brennt /
„Do is jo wer ned im Trend?“ Na und, des is da Sound den i lieb /
Deswegen grob i weiter am Flohmarkt trotz Stauballergie /
Trifft hoid eher mein Gschmock, wie gsogt dreckig und ruff /
Und wos auf jedenfoi ned föhn derf san Scratches und Cuts /
Cuts
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16. |
SMS (Schreiben Mit Sinn)
04:13
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16. SMS (Schreiben Mit Sinn)
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Verse 1:
Es is ka Wunda, dass si öfter bei mir Skepsis breit mocht /
Wenn i auf leeren Inhoit stoß, bei Texte einschlof /
Es gibt nur weniges wo i ma denk: „fresh und geil gmocht“ /
Oft wird nur Einheitsbrei kocht mit an schlechten Beigschmock /
Hod kana mehr Zeit, warum föht textliche Leidenschoft?
Wäu jeder glei ois droppt, es stressig und eilig hod?
Nix wird überdocht, wosma durchs stetige Schreiben sogt /
Scheint eicha Zü is: „wie kriag i ladys und am meisten probs?!“
Genau des is da Punkt, so wirds echt gfühlos /
Vielleicht da Grund warum Hip-Hop noch außen a schlechts Büd hod /
Zühlos werdn Parts gschrieben ohne echtes Vaständnis /
Ohne Skills, wie a Writer der nur schlechte Tags setzt /
Mir drahts in Mogn um wenn i auf soiche Strophn kumm /
I geh dem ausm Weg und moch an großen Bogen drum /
Doch warum wegschaun, wauns ihr de Sproch misshaundelts? /
Löschts die SMS oder mochts wos aundas /
Chorus:
Heitzutog wird vü vo Oberflächlichkeiten bestimmt /
Doch i schwimm do ned mit, wäu ma biten nix bringt /
Bevor i nutzlos kopier moch i mei eigenes Ding /
I wü ka kurze Nochricht senden sondern Schreiben mit Sinn /
In den meistn Zeun, do is nix geistreiches drin /
Vüles is stumpf, wü gorned sogen wie scheiße i’s find /
In dem Radl wos ihr seits, do bin i leider ned drin /
i wü ka SMS senden, sondern Schreiben mit Sinn /
Verse 2:
Wiema bemerkt, find is schod und mir geht so einiges oh /
Es scheitert ned nur an der Schreibweise, ah aun timing und flow /
Ihr kennts nur einheitlich flown, die Reime san tot /
Da lyrische Aunsatz nur kopieren, sprich a peinlicher Klon /
Bin jo scho einiges gwohnt, an Haufen bledn Stuss /
Dass des junge Leit ernstnehman is eich glaubi ned bewusst /
Bei eich stimmt die Höfte ned, foisch, sicher weniga /
Es san nur zwa prozent, wie bei Wikipedia /
Es Legasthenika, ihr seits zu blöd für’n Morkt wie Media /
Des bedeit hoid wenig Spaß, live redst nu ewig Schaß /
Ewig zach, ewig fad, a Kras der si ewig zaht /
Vo Talent ka Spur, wäu si ois um Entertainment draht /
Ois wird ähnlicher und des hod si längst bewehrt /
Aunscheined is Message und Ausdruck ka Cent mehr wert /
Wäu i kan Tiefsinn entdeck, ka bissl Wortwitz erkenn /
Wos ihr mochts is ned mehr ois a short-message-send /
Chorus
Verse 3:
I kauns nur mit Ingoranz bestrofen, stöh i mit entsetzen fest /
Ah beim letztn Fest, wors trotzdem nur a SMS /
Wo san die Messages, die wenigen letzten Heads? /
Die auf Standardthemen scheißn wie Saufen und schlechten Sex?
Mir gibts an Stich, wie ana Haund im Wespennest /
Des is dei bester Text? Sorry, mi fesselts ned /
So a whacka Track, es gibt besseres und fetteres /
Wa bessa wenns an Rapper checkts, der echte Sätze flext /
Denn do is HipHop im Herz, bei eich im Genitalbereich /
Do san bei Liveshows on point, redn ned ewig Schaß am Mic /
Setzen Metaphern tight, Ausogen zwischen de Zeun /
Klana Tipp, ihr kenntats do nu bissl draun Feun /
Hauptsoche Lyrics bleiben hoften, wie in Sta gmeißelt /
Wie wa‘s mit guade Reime droppen, sinnvoi und ka Scheiße /
Es sendets nur SMS und die Texte san tot /
Gabs den Track auf Plottn, wa’s die letzte Pressung in Not /
Bridge
Cuts
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17. |
Vo Hintn Bis Vorn
03:47
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17. Vo Hint Bis Vorn
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Bass: Klaus Kahlfuß • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Chorus:
Ob Zeitung, Fernsehen oder Internet-Foren /
Vüles mochen’s uns vor, doch es is sicher ned wohr /
Olle glauben’s wir san echt taub oder blind geboren /
Ma kaun nix mehr glauben, wir werdn vaorscht vo hint bis vorn /
Egal ob Politiker oder Wirtschoftsprofessoren /
Vüles redens uns ei, doch es is sicher ned wohr /
Olle glauben’s wir san so dumm und grün hinter de Ohren /
Ma kaun nix mehr glauben, wir werdn vaorscht /
Verse 1:
De Flimmerkistn is aus, i schlog ka Zeidung mehr auf /
Jeden Tog der söwe Schas, immer da gleiche Graus /
Fost täglich bringt uns de Post afoch nur scheiße ins Haus /
Ollas woins da audrahn, wosma meistens ned braucht /
„Mit dem kriegst die feinere Haut, mit dem den geileren Sound /
Mit dem mochst Scheine zu Hauf, des is leiwand des brauchst /
Dir gehts schlecht? Geh zu dem, der hod die heilende Haund /
Und glaubmas nur auf dera Seitn findst de geignete Frau“ /
I speib mi glei au, wäu i die Scheiße ned glaub /
Wenns ihr durcht Wöd gehts, mochts ihr die Augen eigentlich auf? /
Se san aunscheinend taub oder geistig so kraunk /
Lossen sie beeinflussen, dass ka eigene Meinung mehr haum /
Lossen se leiten, wie a Fisch zur Aungel und daun beißn’s au /
Kaufen und Kaufen, ah wenn sis kana leisten kau /
San wir leicht zu manipulieren, haum die Leit kan Vastaund?
Traurig, vo hint bis vorn, wos die meisten so glauben /
Chorus
Verse 2:
I wirf ned de Flintn ins Korn, owa oft bin i echt schockiert /
Ois wird vatuscht, kaschiert, ois is retouschiert /
Steht do a Mensch vor mir, der sei Gedächtnis gspirt /
Oder a Schaufensterpuppn, de nur lächelnd wirbt?!
Mi interessierts ned wo’s die Presse auf die Headline schmiert /
Hauptsoch es schockt und mocht Aungst und die Menschen vawirrt /
Journalisten de foisch recherchieren, ned denken mit Hirn /
Fakten vabiagn und zuletzt ah nu liagn /
Für Entertainment und Quoten mochn Sender scho ois /
Umso inszenierter die Sendung, umso länger da Hois /
Dadurch san vüle verseucht und längst scho betäubt /
Doch ka Penner schnoits, die gaunzen Blender san foisch /
Doch eichan Job mochts vadaummt guad, ehrlich gsogt /
Echt raffiniert, so wird Werbung gmocht /
„Schau moi schnö!“ - und scho wird in Fernseher gofft /
Trinken dabei Energydrinks, owa werdn ned woch /
Chorus
Verse 3:
Wo san die richtigen Vaträge, wo die echten Zoin? /
I wia des Gfüh ned los, dass nur Göd scheffin woin /
Wos is mit de foischen Stimmen und Woivasprechn? /
Hobts de nochm Stechen, scho wieder voi vagessn? /
Sie woin uns in die Irre führen, unsan Glauben vadrahn /
Uns zum Norrn hoidn und Saund in de Augen strahn /
Se san weit entfernt vo Ehrlichkeit und i muas ehrlich sei /
Dass mei Büd vo Politik wie dem vo Scherbn gleicht /
Ihr seits genauso foisch wie Brustimplantete /
Schlecht wie eicha Haundeln und maunch Luft die i atme /
Wie foische Lebensmittel mit gfährlichn Ereger drin /
Sicher is, dass i nu mehr schwerwiegende Fehler find /
Wäu i a Gegner bin vo Betrug und Missbrauch /
Es gibt vü Gründe warum i’s ned tuld und nix glaub /
Und daun überwiegt mei innera Zorn /
Wäu die meisten dem glauben schenken vo hintn bis vorn /
Bridge
Outro
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18. |
Wie I Bin feat. Mirac
04:02
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18. Wie I Bin feat. Mirac
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Sebastian Watzinger • Keys/Rhodes: Riho Hayashi • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Chorus:
I bin wie i bin, bitte nimms so hin /
I was es mocht für di kan Sinn und es is so schlimm /
Doch bin’s i oder du der mei Leben bestimmt? /
He i was es is schwa und dass ned jeden gelingt /
I bin wie i bin, bitte nimms so hin /
I was es mocht für di kan Sinn und es is so schlimm /
Doch bin’s i oder du der mei Leben bestimmt
Bitte siachs amoi ei, i bin ned jeden sei Ding /
Verse 1:
Stimmt, bins i oder du, der mei Leben bestimmt? /
Suach i des Gespräch, kummtma vor i red gegen den Wind /
Ois proit aun dir oh und ka bissl kummt au /
Du bist so stur, wos kaun des bloß für an Hintergrund haum? /
I bin a glicklicha Mau, wie i mein Weg leb und geh /
Sogma wos moch i foisch, wos is do ned ok? /
Mit wos kummstn ned klor, mit meine Föhla und Schwächen? /
He i was scho wos i tua, i kenn mi söwa am besten /
Stimmt, du host ka Auhnung wer i eigentlich bin /
I hob söwa gorka Auhnung wos i meistens empfind /
So scheiße ah’s klingt, des is mei Verteidigungssinn /
I werd immer der Typ bleiben der Geheimnisse bringt /
Söbst wenn du meine Reime verschlingst /
Bleib i ah vaschlossanes Buach, wo du leider den Eigaung ned findst /
Du bist einfach zu blind, glaub ned das streiten wos bringt /
Moch dei eigenes Ding, wir san zum scheitern bestimmt /
Chorus
Verse 2:
Stimmt, du sprichst Bände, i sprich in Rätseln /
In ana dir unvaständlichen Sproch wie Chinesen /
Du kaunst mi mit Fäustn schlogn und mit Fiaß treten /
Doch mi zum reden zuzwingen, is sowie mi zu knebeln /
Loss mi geh mit meine Eckn und Kanten /
Hättst da deine eigenen ned gstaundn, hättma uns ah bessa vastaundn /
Bin da letzte der si ned vasetzt ind’n aundan /
Doch wos du denkst is längst ned vorhaundn, wir treffen auf Schraunken /
Es wa nett, doch du labast Dreck bei jedem Standardgespräch /
Wos nur schlecht um dei Freindin oder Hawara geht /
Konstruktiv warads nett, du bist wahnsinnig echt,
Sprichst über jeden so, daun stehst boid allanig im Eck /
Host Gerüchte ghert, i sei mit jeder Dame im bett /
Kaun sei dass die mei Denken und Haundeln in Panik vasetzt /
Wie wa’s mit dem, vielleicht kumm i mit der ah ned zrecht /
Du denkst vielleicht wir san ähnlich? Doch des samma ned /
Chorus
Verse 3:
I wü mi gorned obgrenzen, doch kaun da leida ka Kroft schenken /
Dir Schutz gegen Niedaschlog geben, sowie Dochflächen /
Bin liaba autonom und isoliert wie Nochtmenschen /
Soitma Ziele ind’n Kopf setzen, doch mochs sötn /
I wü ned drüber nochdenken, es tuad ma lad i muas mi oblenken /
Sunst werd i wieda zach sowie Nochtschnecken /
Du muasstma Spüraum lossn, hob a Menge geplant /
Ey vagiss ned, i bin Löwe und obhängig von kan /
Wird Zeit dast einsicht zagst, ned liegst, mi akzeptierst /
I hobs grafft und gspirt, dass nie passt und wird /
Wü ned wissen wost wast in dir oder fantasierst /
Wir san wie Schworz und Weiß, wos kontrastreich wirkt /
I Bin wie i bin und was wos i wü vo mir /
Wos mei Gemüht so siacht, a schlechts Büd von dir /
I hob wenigstens Visionen, a guads Gfüh und Gspir /
Vagiss ned i bin ah Schütze, i hob mei Zü im Visier /
Chorus:
Cuts
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19. |
Loss Los feat. DemoLux
04:00
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19. Loss Los feat. Demolux
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Jakob Roth • Rhodes/Keys: Riho Hayashi • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Verse 1:
Seit ana Zeit fühst di gfaunga, im gleichen Kras /
Ollas kummt irgendwie zaum und die Entscheidung is schwa /
Du stehst zwischen den Stühlen und mit deina Meinung alla /
Daun los loss und her auf den Befreiungsalarm /
Es is Zeit, Zeit für an neicharen Plan /
Brich auf und schau noch wo si die Steigerung tarnt /
Du host Weisheit am Start, wast wo die Freiheit parkt /
Daun host du ois vor dir, steig moi gscheit aufs Gas /
He wos kaun di hoitn, einschränken und blocken? /
Ziags durch und los loss, ohne bremsen und stoppen /
Es liegt aun dir, gorned laung denken und mochn /
Überwind die leichten Hürden und die Grenzen san offen /
Loss ois liegn und steh, moch di bereit zum Ausbruch /
Frischluft schreit und es is Zeit für Ausdruck /
Oiso pock die Sochn und loss di treiben /
Oft is nur a klana Schritt der an oft befreit /
Chorus:
Loss Los, brich auf und moch di frei /
Loss di ned aufhoitn, sondern loss di treiben /
Her auf dei innere Stimm, auf Kopf und Geist /
Und wenn dei Herz danoch schreit, daun sois (doch) so sei /
(2x)
Verse 2:
I muas mi auf und davo mochn, afoch amoi loslossn /
I vagiss in Stress und die göbm Wisch in mein Postkostn /
Wos wüst de Leit erklärn, de di sowieso hossn? /
Cheers aun die Freind und Mittlfinger aun die Koksnossn /
Wos soi i no sogn, frei sei hast für mi ah /
Dass i am Handy ned obheb, wauns mi ned zaht /
Und wauns so wichtig is, daun schreibma a Message /
I hob mei Handy mit, i her’s leiten owa es stresst mi /
Es isma klor dass i dadurch poor Chancen liegen loss /
Owa mir is grod wichtiga dass i poor Tog mein Frieden hob /
I dazah oft die Wöd ned, dazah oft mi söbst ned /
Und nu weniger dass i mi öffne, es höft ned /
I siachs ei, es is mühsam mit mir /
Owa da Stühstaund zu dir, bringt mei Gfüh zruck zu mir /
Des is grod ’es wichtigste /
Wie soima irgendwem Liebe entgegn bringa, wauma si söwa ned megn? /
An Blick wieda fokusieren, an Fick gebn auf’s provozieren /
Na es muas ned sei dass vierzehnjährige mein Chorus plärrn /
I bin z’frieden, i hob scho sovü erreicht /
Jetzt seits ihr drauh, i lahn mi zruck und bin frei /
Chorus
Bridge
Verse 3:
Und scho wieder is ois für’n Orsch, wieda geht die Scheiße los /
Da Druck steigt und du host’s Gfüh dir zreissts in Kopf /
Frogezeichen über dir, wie befreist die bloß? /
Suach an Ausweg und reiß die los /
Outro
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20. |
Peace Boid
04:40
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20. Peace Boid
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch • Keys/Strings: Riho Hayashi
Verse 1:
Maunche kennen des ned oder haum nur Schlechtes erfohrn /
San dadurch kaum offen oder innerlich fest gefroren /
Wos des betrifft, gehts ma guad und i bin bestens vasorgt /
Egal in wechara Form, ihr steigerts mei Lächeln enorm /
Ob des heftige Party’s oder tiefgehende Gespräche san /
Wir schwimman auf da gleichn Wön, füh’ mi selig daham /
Vü losst sowos koid, wir kennans wenigstens zagn /
Denn heitzutog san vüle obgestumpft und überheblich getarnt /
Und ehrlich, die gaunze Vabindung bei uns, die is gigantisch /
Ob ihr neben mir sitzts oder zwischen uns Distanz liegt /
Ihr seids ah Teil von mir und i werds immer zu schätzen wissen /
Ihr seids mehr ois nur Naumen auf irgendana Gästelistn /
Meine Leit san örtlich zerstreut doch gleichgesinnt /
Und des is des wos zöht, mi menschlich erfreut und weit bringt /
I bin glücklich, dass i wohrhoftig so treue Leit kenn /
Des is des, wos i an echten Freundeskreis nenn /
Und Danke Mum und Dad, ihr hobtsma Chancen ermöglicht /
Nehmt sis ned so eng, doch i hob die Pause benötigt /
I brauch mei kreative Zeit wäu’s ma so bestens geht /
Wos vü mehr wert ist, ihr hobtsma Bruada und Schwester gschenkt /
Hobtsmi guad erzogen, nie vawent, immer gschaut dass passt /
Hobts Verständnis für mei Schoffen, es wor oft laut i was /
Ihr seid sis olle wert und i nimm eich imma mid am Weg /
Doch mochts eich kane Sorgen, wir werden uns demnächst wieda segn /
Peace boid /
Chorus
Verse 2:
Oft woit i eich segn und erblicken, owa nie hob is gschofft /
Nie hob i eich ghert oder mitkriagt, doch immer wieder oft ghofft /
Woitat eich Live segn, wos ihr so für Bühnenshows hobts /
Hätt eich gern nu entdeckt, wos ihr Mädels und Typen so mochts /
Hättmi nu gern mit eich untahoitn und tiefgründig gredt /
Leider hob is nimma erlebt, i wor wie immer zuspät /
Hätt auf jedenfoi nu wos gmocht mit eich, vüle Dinge erlebt /
Leider seids ihr von uns gaunga, nimma do, für immer weg /
Hätt mi mit eich nu wo troffen, owa es is nie zustaunde kumma /
Sufurt tat is mochen, tat nuamoi die Chance kumma /
Hättma oft gwunschn und docht, wa ollas aundas kumma /
I hoff eich gehts guad do oben und ihr schauts auf uns owa /
Zum Glick hobts ihr einige Büda oder Werke hinterlossen /
De Dinge lossn mi eichan Tod schwerenherzens vakroften /
I hättma mehr Zeit nehma soin oder ois früher vafoign /
Doch eines Tages segn ma uns nu, nämlich über de Woikn /
Peace boid /
Chorus
Outro
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21. |
Bonus: Nix im Griff
03:08
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Du kummst mit mir ned z'recht und maunchn Sochn ned klor? /
Host des Büd scho vor Augen wie'st mi pockst aun de Hoor? /
Sog moi wo liegt dei Problem, bitte wos hostn vor? /
Du brauchst bei mir ned aufmucken, des is da hoffentlich klor? /
Du host ka offenes Ohr, ma kaun ah kan Streit schlichten /
ohne Grund wüst du jeden irgendwie aun's Bein pissen /
und es bleibt ned beim dissen, stänkan oder gscheit schimpfen /
die Executive hod bei dir scho öfter eingriffen /
überhaupt, bist du glaub i gegen ois uns jeden /
kaunst kan vatrauen, wäu olle san so foisch und haten? /
von wegen - du rennst söwa eiskoid durch'd Gegend /
doch glaubst du wirklich mit deim finstan Blick gfoist du wem? /
suachst die Konfrontation mit voller Wut und Aggression /
und bist jedesmoi dabei wenn Schläge oder Watschn drohn /
Hobts ihr kane aundan Sorgen, is eich so fad im Kopf? /
ihr seitsma echt zu boßhoft und zu schadenfroh! /
Hook (2x)
Du kaunst ned aufhern, bei Konflikt und Zwist /
Lost die fäust für die reden, bevorst mit Lippen sprichst /
Um ehrlich zum sei - im Ernst - es is wie's is /
Du host afoch ka Kontrolle und nix im Griff /
Verse2:
Dir gibts an gewissen Kick, wennst dei Gewissen fickst /
wenn du mehrmois am Tog Tabletten oder Pillen frisst /
und dazua nu wenig schlofst oder trinkst und kiffst /
brauchst die ned wundern wenn du kentast und sinkst wie a Schiff /
doch so blind wie'st bist, checkst ned die Konsequenzen /
durch Drogen und Psychosen vaschiabt si oft des Denken /
daun wirds schwierig, dei Leben mit wieder Kroft zu lenken /
gehts so weida bist vielleicht boid unter toten Menschen /
i hoff du kaunst die bremsen, doch wüst boid scho mehr /
büdsta im Rausch ein, ois is guad, doch es is ois vakehrt /
i kenn Leit wie die und was genau die Foign san schwer /
merk da, a goidana Schuss hod kan goidanen Wert /
ah wenns ned mei Leben is, doch es staut si mei Wut /
denn bei de meisten is es a endloser trauriger Loop /
darum muas i des aufzeigen yo und zwa laut genug /
loss da höfn und wos sogen und geh auf Entzug /
Hook (2x)
Du kaunst ned aufhern, wenn du wos nimmst wos kickt /
Jeden zweiten Tog siachtma die, wie dicht du bist /
Um ehrlich zum sei - im Ernst - es is wie's is /
Du host afoch ka Kontrolle und nix im Griff /
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CHiLL-iLL Sankt Pölten, Austria
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