05. Flucht Zur Freiheit feat. Brother Louis
Musik: Siegfried Gansch • Text: Siegfried Gansch, Lukas Löcker • Bass: Michael Willer • Cuts/Scratches: Siegfried Gansch
Verse 1 (Brother Louis):
I fia an furchtlosn Kaumpf gegn mei eigane Ängstlichkeit /
Flüchte vor de Fauhnen und dem Heilaund da Menschlichkeit /
Menschheit vaängstigt voa da eiganen Endlichkeit /
Unendlich gescheid, scheitans aun da Wöd da Unkenntlichkeit /
Unendlich weid, wia de Spiegelung da Sun /
Schau i da Woaheit entgegn, voa dem Augnblick san wenig gfeid /
(Oh My God) - wäus den ned gfreid /
Setz i in da Zwischnzeit, meine Werte söwa, bin ewich frei /
Cut: „Auf der Flucht“
Verse 1 (CHiLL-iLL):
Z’laung hob i ned gsegn, ned denkt und echt pennt /
Jetzt is soweit, dass i Mensch bin und wegrenn /
Auf da Flucht zur Söbstbestimmung und Erkenntnis /
Reinem Gedächtnis, Söbstfindung und Vaständnis /
Befrei mi vom Gfängnis, vo de immer gleichen Rhythmen /
Fuck the system, i überspring die scheiß Lücken /
Werds heil überbrücken, brauch ka Göd wie reiche Typen /
Bin liaba reich aun Erfohrung, es wird Zeit zum Flüchten /
Chorus:
(Bin auf da Flucht) – jeda suacht nua Einheit /
(Bin auf da Flucht) – noch reina Luft und Freizeit /
(Bin auf da Flucht) – scheiß auf de Sucht und Feigheit /
Wir san auf da Flucht, auf da Flucht zur Freiheit /
(2x)
Verse 2 (CHiLL-iLL):
I moch mi grod ausm Staub und muas die Flucht ergreifen /
Werd eichan Druck vameiden, mi vo dera Kluft befreien /
Jetzt is Schluss, vorbei, loss mi vo dem Stuss ned leiten /
Und ihr werds mi ned treffen, denn i hupf auf’d Seitn /
Ihr kennts ma ka Aungst einjogn, i werd mi ned faunga lossn /
Brich auf zu neichn Ufern, wink eich vo aundaren Strossn /
Woits mi zum Haumpelmau mochn, mi dauand bewochn? /
Werd da Soche entfliehen, kana kaun mi beim Ausbruch stoppen /
Cut: „Auf der Flucht“
Verse 2 (Brother Louis):
I geh mein Weg, steh auf eiganen Staundpunktn /
Dengade Wesen werdn scho eitäud in Raundgruppn /
Ois wiara Gwaundpuppn stöns di aundn Pranga /
Wauns’n heite nu baun kuntn, warma schu draunbundn /
Dadn’s uns aunspukn, aunstott zum auszuckn loss I mei Haund untn /
(put your hands down) /
Hob vatraun in mei Leben, des se niemois haumkunntn /
Deshoib bin I nimma aun de Zeit und’n Raum bundn /
Chorus (2x)
Verse 3:
Wauns sei muas, muas sei und i bin in da Freiheit alla /
I werd mi ned unterwerfen vo an scheiß Zeitdiktat /
Leb liaba mit Ungebundenheit und Gleichgwicht gepaart /
Obseits von da Außenwöd, denn do is Weitsicht am Start /
Grenzenlose Zeitlichkeit /
Gleichzeitigkeit, da Grenz-enthobanen Freiheit da Geistigkeit /
I waundl Einsamkeit in Leichtigkeit /
Stöh allanig eichre Wöd am Kopf und meine eigenen Weichn gscheit /
Ohne Schraunkn und Grenzen, ohne zwaunghoftes Denken /
Loss i de Einschränkung zruck, wie aufbrochane Fesseln /
Ziag mi zruck und schau noch vurn und werd Mauern durchbrechn /
und genauso frei werd i mei Leben daunkbor beenden /
Vaändarung ois Aufaung, ned ois Mittel zum Zweck /
Ka Ändarung is grausaum, wo a Wille a Weg /
Mit offanem Ausgaung, wäu si mei Wille bewegt /
Flücht i in’d einsame Freiheit, kumm vu eich imma mehr weg /